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Zusammenarbeit von Hochschulen und Unternehmen auf regionaler Ebene am Beispiel Sachsens<br />
− Bevölkerung, Infrastruktur und Verkehr,<br />
− Wasser, Energie, Umwelt. 5<br />
Bei den Forschungspr<strong>of</strong>illinien ist eine hohe Übereinstimmung mit der regionalen<br />
Branchenstruktur festzustellen, weshalb die TU Dresden in zahlreiche Kooperationen mit der<br />
Wirtschaft eingebunden ist. Aufgrund der anhaltenden Konzentration der Halbleiterbranche<br />
in der Region Dresden („Silicon Saxony“) besitzen insbesondere die Bereiche Elektrotechnik,<br />
Elektronik und Informatik eine herausragende Bedeutung bei der Bereitstellung qualifizierter<br />
Absolventen 6 .<br />
Ein wichtiger Indikator für die Anwendungsorientierung der Forschungsleistung ist die<br />
Auftragsforschung, die sich in der Akquisition von Drittmitteln ausdrückt. Im Jahr 2003 hat die<br />
TU Dresden erstmals mehr als 100 Mio. Euro an Drittmitteln eingeworben; 2006 waren es<br />
immerhin schon 113 Mio. Euro 7 . Die Mittel stammen in erster Linie von öffentlichen<br />
Geldgebern, insbesondere dem Bundesforschungsministerium, der Deutschen Forschungsgemeinschaft<br />
(DFG) und der Europäischen Union. Darüber hinaus gewinnen Fördermittel<br />
von Seiten der Industrie zunehmend an Bedeutung.<br />
Die engen Kontakte zwischen Unternehmen, Pr<strong>of</strong>essoren und Studenten bilden eine<br />
wichtige Voraussetzung für die Herausbildung von Kooperationen, ohne die zahlreiche der<br />
erfolgreichen Unternehmensansiedlungen in Dresden in den letzten Jahren nicht denkbar<br />
gewesen wären. Zu denken ist beispielsweise an die Ansiedlung von Unternehmen wie<br />
Infineon, AMD und Volkswagen sowie zahlreicher Zuliefer- und Dienstleistungsunternehmen.<br />
Die TU Dresden Aktiengesellschaft (TUDAG) wurde im Jahr 2000 von der Gesellschaft der<br />
Freunde und Förderer der TU Dresden e.V. gegründet. Als universitätsnahe Firmengruppe<br />
besteht ihre Aufgabe darin, den Transfer von Wissen aus Forschung und Bildung in den<br />
kommerziellen Markt zu unterstützen. 8<br />
Region Leipzig<br />
In einer Studie des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) ist zu lesen, dass die Stadt<br />
Leipzig insbesondere in der außeruniversitären Forschung gut positioniert ist. In den letzten<br />
Jahren sind zahlreiche neue Forschungseinrichtungen in Leipzig gegründet worden. Eine der<br />
jüngsten Gründungen ist das Fraunh<strong>of</strong>er-Institut für Zell<strong>the</strong>rapie und Immunologie (IZI). Die<br />
Max-Planck-Gesellschaft hat ihr Institut für Psychologie in Leipzig durch die Verlagerung von<br />
Kapazitäten aus München deutlich erweitert. 9<br />
Leipzig ist mit sieben Hochschulen und 36.000 Studenten der drittgrößte Hochschulstandort<br />
in Ostdeutschland. Wichtige Hochschulen sind:<br />
− Universität Leipzig,<br />
− Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur (HTWK),<br />
5 http://tu-dresden.de/forschung, 13.09.2007<br />
6 REGIONOMICA 2005, S.135<br />
7 http://tu-dresden.de/die_tu_dresden/portrait/zahlen_und_fakten/index_html#drittmittel, 13.09.2007<br />
8 www.tudag.de, 15.12.2005<br />
9 vgl. IWH, 2004<br />
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