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State-of-the-Art Reports - leonardo-büro sachsen - Technische ...

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Zusammenarbeit von Hochschulen und Unternehmen auf regionaler Ebene am Beispiel Sachsens<br />

Wissensbasis des Wissensempfängers<br />

Die Aufnahme von neuem Wissen ist immer von der Wissensbasis des Empfängers<br />

abhängig. Das neu aufzunehmende Wissen muss mit einem Teil der Wissensbasis<br />

kompatibel sein, um wirklich aufgenommen und verstanden werden zu können. Je breiter die<br />

vorhandene Wissensbasis ist, umso wahrscheinlicher ist es, dass das neu aufgenommene<br />

Wissen zu einem Teil des schon bestehenden Wissens passt und daran angeknüpft werden<br />

kann. 84<br />

Die Wahl des „Interaktionskanals“<br />

Wissenstransfer kann durch unterschiedliche Methoden bzw. „Interaktionskanäle“ erfolgen,<br />

z.B. durch ein persönliches Gespräch, über Telefon oder das Internet. Jede dieser Methoden<br />

hat Vor- und Nachteile und muss daher situationsabhängig ausgewählt werden. So zeichnen<br />

sich die Methoden durch eine unterschiedliche Reichhaltigkeit und Informationsbandbreite<br />

aus, was Einfluss auf die Quantität und Geschwindigkeit des Wissenstransfers hat. 85<br />

Organisationsstruktur<br />

Traditionelle Organisationsstrukturen sind für den Transfer von Wissen <strong>of</strong>t eher hinderlich, da<br />

sie meist hierarchisch geprägt und damit starr und unflexibel sind. Im Gegensatz dazu üben<br />

teamorientierte Organisationsstrukturen einen fördernden Einfluss auf die Generierung und<br />

den Transfer von Wissen aus. 86<br />

Wissenstransferkultur<br />

Es gibt zahlreiche kulturelle Faktoren, die den Wissenstransfer behindern. Friktionen<br />

verzögern oder verhindern den Transfer von Wissen und haben meist zur Folge, dass ein<br />

Teil des Wissens bei der Weiterleitung durch die Organisation abhanden kommt. In der<br />

folgenden Tabelle werden Friktionen und mögliche Lösungen gegenübergestellt. Der direkte,<br />

persönliche Kontakt ist von außerordentlicher Bedeutung, um eine gute Beziehung<br />

aufzubauen und einer als grundlegend erkannten Friktion vorzubeugen. Ein Mangel an<br />

Vertrauen behindert effektiven Wissenstransfer. 87<br />

84 ebenda<br />

85 ebenda<br />

86 ebenda<br />

87 ebenda<br />

52

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