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State-of-the-Art Reports - leonardo-büro sachsen - Technische ...

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Zusammenarbeit von Hochschulen und Unternehmen auf regionaler Ebene am Beispiel Sachsens<br />

− Entwicklung, Erzeugung und Verarbeitung von Werkst<strong>of</strong>fen und Baumaterialien,<br />

Werkst<strong>of</strong>fveredlung und -einsatz,<br />

− Elektronikwerkst<strong>of</strong>fe, Sensorik und Automatisierungstechnik,<br />

− Werkst<strong>of</strong>f- und Abfallrecycling, St<strong>of</strong>fkreisläufe und Kreislaufwirtschaft,<br />

− Partikeltechnologie, mechanische und <strong>the</strong>rmische Verfahrenstechnik,<br />

− Angewandte Ma<strong>the</strong>matik, Stochastik und praktische Informatik,<br />

− Innovationsforschung, wirtschaftliche Transformation, Projektmanagement 12 .<br />

Hervorzuheben ist, dass die TU-Freiberg seit 2007 über eine mehrere Millionen Euro<br />

umfassende Stiftung zur Förderung praxis- und anwendungsbezogener Wissenschaft und<br />

Forschung verfügen kann und beauftragt ist „… solche Projekte umzusetzen, die auch der<br />

regionalen Wirtschaft zu Gute kommen" 13 . Diese wurde ihr aus einem Privatvermögen zur<br />

Verfügung gestellt und ermöglicht der TU Bergakademie Freiberg einen Mitteleinsatz, der die<br />

Mittel der Exzellenzinitiative von Bund und Ländern für die ausgewählten Hochschulen<br />

übertrifft.<br />

Region Lausitz<br />

Als fünfte und jüngste sächsische Hochschule soll schließlich noch die Hochschule Zittau-<br />

Görlitz (FH) – University <strong>of</strong> Applied Sciences erwähnt werden. Sie wurde erst im Jahr<br />

1992 gegründet. Mit 3.800 Studenten ist sie zudem die kleinste sächsische Hochschule. Die<br />

FH Zittau-Görlitz zeichnet sich durch ein breites Studienangebot aus, das sich auf sechs<br />

Kompetenzfelder erstreckt:<br />

− Information und Kommunikation,<br />

− Energie- und Systemtechnik,<br />

− Angewandte Lebenswissenschaften,<br />

− Soziale Transformationsprozesse,<br />

− Gebäude- und Infrastruktur,<br />

− Unternehmerisches Handeln.<br />

Die FH Zittau-Görlitz zeichnet sich durch ihre anwendungsorientierte Forschung aus. Mit vier<br />

Millionen Euro Drittmittel-Förderung gehört sie nach eigener Aussage zu den erfolgreichsten<br />

Fachhochschulen Deutschlands.<br />

Ein weiterer Indikator für die Nähe zur regionalen Wirtschaft ist, dass die FH Zittau/Görlitz in<br />

den Netzwerken Energie und Umwelt, Oberflächentechnologien sowie Information und<br />

Kommunikation im Rahmen der InnoLausitz Initiative mitarbeitet (vgl. Exkurs), wodurch<br />

zahlreiche neue Arbeitsplätze geschaffen werden konnten. So gab es einige<br />

Existenzgründungen aus der Universität heraus.<br />

Es kann festgehalten werden, dass die sächsischen Hochschulen in den letzten Jahren ihre<br />

Forschungsschwerpunkte neu definiert haben. In allen beschriebenen Fällen ist eine<br />

12 www.tu-freiberg.de/zuv/forschung/forschungspr<strong>of</strong>il.html, 13.09.2007<br />

13 www.uni-protokolle.de/nachrichten/id/129759/, 13.09.2007<br />

13

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