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State-of-the-Art Reports - leonardo-büro sachsen - Technische ...

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Zusammenarbeit von Hochschulen und Unternehmen auf regionaler Ebene am Beispiel Sachsens<br />

bemüht sich die Initiative Wirtschaftsunternehmen gleicher Branchen aus der Region<br />

zusammenzubringen und dieses so entstehende Netzwerk mit den entsprechenden<br />

Wissenschaftszweigen zu ergänzen. Ziel ist es, damit Innovationen in der Region zu fördern<br />

und auf diese Weise die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen. Bis heute wurden mit<br />

Unterstützung der Wirtschaftsinitiative fünf Cluster für Mitteldeutschland auf den Weg<br />

gebracht. Dabei handelt es sich um die Branchen Automotive, Biotechnologie – Life<br />

Sciences, Chemie/ Kunstst<strong>of</strong>fe sowie Ernährungswirtschaft. 26<br />

Um die wirtschaftliche Entwicklung der Region Chemnitz und Zwickau zu begünstigen,<br />

entschloss man sich zur Gründung einer gemeinsamen Wirtschaftsregion Chemnitz-<br />

Zwickau. Die Region bietet Potentiale in den traditionellen und modernen Industrien. Zu den<br />

besonders technologieintensiven Branchen zählen die Automobilindustrie und der<br />

Maschinenbau. Eine Reihe von Automobilzulieferern hat ihren Sitz in der Region, angezogen<br />

vom VW-Werk in Zwickau. Auf Initiative des Freistaats hat sich die Zulieferindustrie des<br />

Automobilbaus in einer Verbundinitiative „Automobilzulieferer Sachsen“ (AMZ)<br />

zusammengeschlossen und ist als Netzwerk auch über die Grenzen der Region hinaus<br />

erfolgreich tätig. Traditionell sind die Bereiche des Textilgewerbes und der Bekleidungsindustrie.<br />

Insbesondere im Umland von Chemnitz findet man die Standorte der Branche. Hier<br />

konnten sich Textilmarken wie „bruno bannani“ und Unternehmen für die Produktion<br />

technischer Textilien entwickeln 27 .<br />

Die Stadt und die Region setzen für die zukünftige Entwicklung auf Wirtschaftzweige wie<br />

Automobil-, Textil- und die Biotechnologie. Das IWH geht für die Region von folgenden<br />

Ökonomischen Entwicklungskernen aus:<br />

- Textilwirtschaft Mittel<strong>sachsen</strong>,<br />

- Kraftfahrzeugtechnik Chemnitz-Erzgebirge,<br />

- Maschinenbauwesen Chemnitz-Erzgebirge,<br />

- Bauwesen Chemnitz-Erzgebirge,<br />

- Elektronik Chemnitz-Freiberg 28 .<br />

Prinzipiell sind alle Initiativen und Wirtschaftsförderungen darauf bedacht, die Kooperation<br />

zwischen der Forschung und den Unternehmen zu fördern, um somit neues Wissen zu<br />

generieren und damit Innovationen auf den Weg zu bringen. Für den Erfolg mit<br />

verantwortlich sind auch die Forschungspotenziale der Wirtschaft selber. Laut der aktuellen<br />

Veröffentlichung der Euronorm GmbH, im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und<br />

Technologie, erhöhte sich im Jahr 2006 die Anzahl des FuE Personals im Freistaat Sachsen<br />

auf 9.110 Personen, was ein Zuwachs von 5,3 % bedeutet.<br />

Über die zahlenmäßig stärksten Forschungspotenziale verfügen der Maschinenbau, die<br />

Dienstleistungsbranche, Forschung und Entwicklung, die Rundfunk-, Fernseh- und Nachrichtentechnik<br />

sowie der Fahrzeugbau. Zwei Drittel der Forscher sind in Unternehmen mit<br />

weniger als 250 Mitarbeitern tätig, was in erster Linie mit der Unternehmensstruktur in<br />

26 www.mitteldeutschland.com/cluster_netzwerke_cluster.html#ziele, 13.09.2007<br />

27 vgl. IWH 2004, S.220<br />

28 vgl. IWH 2004, S. 220 f<br />

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