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State-of-the-Art Reports - leonardo-büro sachsen - Technische ...

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Zusammenarbeit von Hochschulen und Unternehmen auf regionaler Ebene am Beispiel Sachsens<br />

Abb. 9: Gegenüberstellung von Friktionen und möglichen Lösungen<br />

Friktion Lösungsmöglichkeiten<br />

Mangel an Vertrauen Aufbau von Beziehungen und Vertrauen<br />

durch persönliche Begegnungen<br />

Unterschiedliche Kultur,<br />

Sprachgewohnheiten, Bezugsrahmen<br />

Zeitmangel und Fehlen von<br />

Begegnungsstätten; enge Auffassung von<br />

produktiver Arbeit<br />

Statusgewinn und Belohnung für<br />

Wissensträger<br />

Mangel an Aufnahmefähigkeit seitens der<br />

Empfänger<br />

Einstellung, dass Wissen bestimmten<br />

Gruppen vorbehalten ist; Syndrom „ist nicht<br />

von uns“<br />

Intoleranz gegenüber Fehlern und<br />

Hilfsbedürftigkeit<br />

Quelle: Hagen, M., S.132<br />

3.2 Kooperationsanreize der Akteure<br />

53<br />

Schaffung einer gemeinsamen Grundlage<br />

durch Ausbildung, Diskussionen,<br />

Veröffentlichungen, Teambildung,<br />

systematischer Arbeitswechsel<br />

Bereitstellung zeitlicher und räumlicher<br />

Möglichkeiten für den Wissenstransfer:<br />

Messen, „Talk Rooms“, Konferenzberichte<br />

Leistungsbeurteilung und Schaffung von<br />

Anreizen auf Basis der Weitergabe von<br />

Wissen<br />

Schulung der Mitarbeiter zur Flexibilität;<br />

Bereitstellung zeitlicher Möglichkeiten zum<br />

Lernen; Einstellung von Kandidaten, die sich<br />

für neue Ideen aufgeschlossen zeigen<br />

Förderung eines nicht hierarchischen<br />

Umgangs mit Wissen; Qualität der Idee<br />

wichtiger als Status der Wissensquelle<br />

Akzeptanz und Belohnung kreativer Irrtümer;<br />

Kooperationsprojekte; kein Statusverlust,<br />

wenn man nicht alles weiß<br />

Für die Unternehmen erfüllen die Wissenschaftler eine <strong>Art</strong> „Antennenfunktion“, indem sie<br />

auf globaler Ebene den wissenschaftlich technischen Forschritt und die Weiterentwicklung<br />

der Technologiegrenze beobachten und den aktuellen Stand weitergeben können. 88 Damit<br />

können diese einige Vorteile aus einer Kooperation mit der Wissenschaft ziehen:<br />

- Überwindung von FuE-Engpässen,<br />

- Suchen und Finden von potentiellen Mitarbeitern,<br />

- Kostenersparnis auf Grund niedriger Personalkosten an Forschungseinrichtungen,<br />

- direkte Vorteile im (FuE) Wettbewerb,<br />

- Ausnutzung von Verbundvorteilen in den Forschungseinrichtungen.<br />

88 vgl. SCHWIRTEN 2003, S. 58

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