Konzept zum Schulversuch - ISB - Bayern

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2. SCHULJAHR Lernfeld 16 (20 Std. + AP 0 / GuK 0 / GuKK 40) Neugeborene mit Reifungs- und Anpassungsstörungen versorgen und aus der Kinderklinik in die häusliche Umgebung überleiten – Mütter und Väter mit kranken Neugeborenen unterstützen Hinweise zur Rahmung möglicher Lernsituationen Zielgruppe Setting • Familien • Frühgeborene (ab 32. Schwangerschaftswoche) • Kranke Neugeborene • Sozial benachteiligte Familien • Kinderklinik • Ambulante Einrichtungen der Kinderkrankenpflege Zielformulierung Die Schülerinnen und Schüler beobachten die Neugeborenen und erkennen Reife- und Anpassungsstörungen. Sie fördern die Eltern bei der Entwicklung einer stabilen Eltern-Kind- Beziehung insbesondere in solchen Situationen, in denen die gesundheitliche Einschränkung des Kindes Zurückhaltung und Scheu erzeugt und begleiten sie in die gemeinsame neue Lebenssituation. Sie verstehen emotionale Nöte von Müttern und Vätern und die Auswirkungen extremer Belastungen durch geburtliche Komplikationen auf das Familiensystem. Die Schülerinnen und Schüler nehmen ihre emotionalen Reaktionen auf das Neugeborene und seine Eltern v. a. auch in schwierigen Beziehungskonstellationen (wie z. B. bei elterlichem Drogenkonsum) wahr. Sie identifizieren innere Abwehr und Vorurteile und entwickeln eine verantwortliche und reflektierte Haltung in der pflegerischen Interaktion. Inhalte Pflege und Pflegewissenschaft • Pflegerische Versorgung von nicht (mehr) intensivpflichtigen Frühgeborenen und kranken Neugeborenen • Wahrnehmungsförderung und Sensorische Integration • Pflegerische Interventionen im Rahmen der sensorischen Integrationstherapie (Lagerungen, Infant Handling – Teil 2, Känguru-Methode) • Umgang mit Inkubatoren, Wärmebett, Monitoring • Anleitung und Beratung von Eltern beim Aufbau der Eltern-Kind- Beziehung Berufskunde Medizinischnaturwissenschaftl. Grundlagen • Berufsspezifische Belastungen auf Stationen für Frühgeborene • Rollenkonflikte der Kinderkrankenpflege (Who’s baby); Vorurteile gegenüber den „anderen“ Müttern • Anforderungsprofil an Pflegende im häuslichen Umfeld • Neonatologie (Teil 2): Primärversorgung des beeinträchtigten Früh-/ Neugeborenen • Einblick in die Gefährdung des Frühgeborenen aufgrund der Organunreife o Apnoen o Bradykardien o Temperaturregulationsstörungen o Intraventrikuläre Blutungen o Nekrotisierende Enterocolitis o Pränatale Auswirkungen von Drogen Hinweis: Diese Inhalte werden nicht Gegenstand des schriftlichen Teils der staatlichen Prüfung sein. Sozial- und geisteswissenschaftl. Grundlagen • Bedeutung der Eltern- Kind-Beziehung • Familie als Systeme (M. L. Friedemann) (Teil 3): Psychische Belastungen in der Familie; Möglichkeiten der Entlastung 44
Lebensgestaltung Deutsch und Kommunikation • Familienalltag mit einem Säugling mit besonderem Unterstützungsbedarf; Auswirkungen auf das Familiensystem und insbesondere auf die Geschwisterkinder • Kommunikationsstrukturen und -muster in Familiensystemen; Gesprächsanalysen Grundlagen aus Recht, Wirtschaft und Verwaltung • Familienpolitik (Teil 2): rechtliche Strukturen und Regelungen; staatliche Unterstützungsleistungen für Familien (BSHG) Sozialkunde 45
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Seite 13 und 14: müssen die Lehrkräfte je zehn Arb
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Seite 33 und 34: • Mitwirkung in der internistisch
Seite 35 und 36: finanzielle Belastung (schriftlich
Seite 37 und 38: mit veränderter Kommunikationsfäh
Seite 39 und 40: Planung einer Schulungseinheit •
Seite 41 und 42: Lebensgestaltung Deutsch und Kommun
Seite 43: und deren Bezugspersonen • Versor
Seite 51 und 52: (exemplarisch) • Gender, Kultur u
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Seite 65 und 66: LF 9 Pflege und Pflegewiss. LF 9 Me
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Seite 77 und 78: LF 4 Sozial- u. geisteswiss. Grundl
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Seite 83 und 84: LF 23 Lebens- gestaltung LF 24 Lebe
Seite 85 und 86: LF 9 Pflege und Pflegewiss. • Unt
Seite 87 und 88: LF 24 Sozial- u. geisteswiss. Grund
Seite 89 und 90: LF 10 Grundlagen aus Recht, Wirtsch
Seite 91: Frau Renate Zahnleiter BFS für Kra

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