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Konzept zum Schulversuch - ISB - Bayern

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3. SCHULJAHR<br />

Lernfeld 25 (40 Std. + AP 0 / GuK 0 / GuKK 0)<br />

Gesundheit fördern mit komplementären Pflege- und Therapiemethoden<br />

Hinweise zur Rahmung möglicher Lernsituationen<br />

Zielgruppe Setting<br />

Menschen aller<br />

Altersgruppen<br />

• Psychosomatische Kliniken • Alternative Kliniken (z. B.<br />

anthroposophische Kliniken)<br />

Zielformulierung<br />

Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit der pflegerischen Einsatzmöglichkeit und der<br />

Bedeutung komplementärer Pflege- und Therapiemethoden sowie deren mögliche Grenzen<br />

auseinander. Sie vollziehen hierfür die entsprechende Methode sowie deren pflegewissenschaftliche<br />

Beurteilung nach und untersuchen, welche Anwendungsmöglichkeit diese Verfahren komplementär<br />

zu schulmedizinischen Ansätzen bieten können.<br />

Die Schülerinnen und Schüler überprüfen die Studienlage zu ausgewählten Erkenntnissen und<br />

Interventionen im Rahmen der evidenzbasierten Praxis. Sie diskutieren auf dieser Grundlage kritisch<br />

das Wissenschaftsverständnis der Pflege und Medizin und wägen Argumente für und gegen<br />

pflegerische Interventionen mit ausgewählten komplementären Pflege- und Therapiemethoden ab. In<br />

ihrer Argumentation beziehen sie sich auch auf das Verständnis des Pflegeberufs im Sinne von<br />

Gesundheitspflege. Dabei reflektieren sie gezielt Momente, in denen sie in der Praxis bereits mit der<br />

Verwirklichung dieses Anspruchs konfrontiert wurden. Sie erkennen in diesem Zusammenhang die<br />

Veränderung des Pflegeberufes, indem sie sich anhand ihrer persönlichen Erfahrungen mit der<br />

Berufsrolle und der Veränderung des Berufsbildes auseinandersetzen, und formulieren so ihr<br />

persönliches Professionsverständnis.<br />

Inhalte<br />

Pflege und<br />

Pflegewissenschaft<br />

• Evidenzbasierte Pflege –<br />

Evidenzhierarchien<br />

• <strong>Konzept</strong>e zu<br />

Pflegeinterventionen und<br />

deren Evidenz<br />

o Basale Stimulation<br />

(Teil 4),<br />

atemstimulierende<br />

Einreibung<br />

o Wickel und Auflagen<br />

o Aromatherapie<br />

o Reflexzonenmassage<br />

o Akupressur<br />

Berufskunde Medizinischnaturwissenschaftl.<br />

Grundlagen<br />

• Professionsverständnis<br />

„Gesundheitspflegerin/<br />

Gesundheitspfleger“<br />

• Arbeitsfeld<br />

„Psychosomatik“<br />

Lebensgestaltung Deutsch und<br />

Kommunikation<br />

• <strong>Konzept</strong>e zur<br />

Lebensgestaltung und<br />

deren Evidenz<br />

o Kunst-, Musik- und<br />

Tanztherapie<br />

o Einsatz von Tieren in der<br />

Pflege<br />

• Evidenbasierte<br />

Medizin – Evidenz-<br />

hierarchien<br />

• Exemplarische<br />

Definition von<br />

Heilsystemen<br />

o Allopathische<br />

Medizin<br />

o Homöopathische<br />

Verfahren<br />

o Naturheilverfahren<br />

Grundlagen aus<br />

Recht, Wirtschaft und<br />

Verwaltung<br />

• Berufszulassung<br />

• Heilpraktikergesetz:<br />

Übernahme<br />

heilkundlicher<br />

Aufgaben durch Nicht-<br />

Mediziner<br />

Sozial- und<br />

geisteswissenschaftl.<br />

Grundlagen<br />

Menschenbild<br />

verschiedener alternativer<br />

Therapiekonzepte<br />

Sozialkunde<br />

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