Robert F. Hartlauer im E&W-Gespräch
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HINTERGRUND E&W 4/07<br />
Auf den ersten Blick wirken<br />
die hehren Ziele dieser drei<br />
Herren wie eine Mission Impossible.<br />
Ende März erläuterten<br />
Klaus Aumayr, Peter<br />
Schatzinger und Siegfried<br />
Piotrowski (v.l.), wie sie<br />
mittels ADL <strong>im</strong> Internet<br />
Waffengleichheit für den<br />
EFH erreichen wollen.<br />
WIE ADL FÜR WAFFENGLEICHHEIT IM EFH SORGEN WILL<br />
Segen statt Fluch<br />
Erinnerungen an die Gmachl-Runde sind weder zufällig noch ungewollt. Wie damals traf sich Ende März eine<br />
Gruppe aus Händlern, Industrievertretern und Idealisten unter der Moderation von E&W-Herausgeber<br />
Helmut J. Rockenbauer ganz in der Nähe des Gmachl-Hofes <strong>im</strong> Salzburgerischen Anthering, um <strong>im</strong> Rahmen<br />
eines Workshops Thesen für die sichere Zukunft des EFH auszuarbeiten. Dabei lag das Thema auf der Hand …<br />
FÜR EINE MISSION IMPOSSIBLE<br />
könnte man das Vorhaben auf<br />
den ersten Blick halten: Die Intention,<br />
mit ADL die Wirkung<br />
des Internet umzudrehen und<br />
statt die Kunden an das Netz zu<br />
verlieren, diese durch das Web<br />
zurück in den Fachhandel zu<br />
bringen. Doch je mehr System-<br />
Erfinder Klaus Aumayr und ADL-<br />
Österreich-GF Peter Schatzinger<br />
das Konzept Ende März vor der<br />
illustren Runde aus Fachhandelsvertretern,<br />
Industriepartnern und<br />
deutschen wie österreichischen<br />
Fachjournalisten zur Diskussion<br />
stellten, umso plausibler erschien<br />
es.<br />
Aber alles der Reihe nach: Als<br />
Peter Schatzinger auf der Futura<br />
vor eineinhalb Jahren in Österreich<br />
mit dem System ADL antrat,<br />
waren schnell Assoziationen<br />
zu Telefunken gezogen. In fast<br />
ebenso kurzer Zeit ließen sich<br />
jedoch auch etliche Händler von<br />
den Vorteilen überzeugen und<br />
schlossen sich dem ADL-Netz<br />
an. Denn: Man versprach damals<br />
nichts weniger als fixe Preise, fixe<br />
Spannen bei Null Lagerrisiko.<br />
Ein Versprechen, das man auch –<br />
wie die <strong>im</strong> Zuge des Workshops<br />
anwesenden Händler bestätigten<br />
– gehalten hatte. Von Beginn<br />
überzeugt vom System zeigte<br />
sich auch Querdenker und Eurotech-HB-Chef<br />
<strong>Robert</strong> Binder.<br />
Mit seinen Marken – allesamt aus<br />
dem Hause Antonio Merloni –<br />
schloss er sich industrieseitig dem<br />
System an und angelte sich mit<br />
der Marke Eudora Monate später<br />
auch noch ein starkes Zugpferd.<br />
Gleichzeitig hielt ADL-GF<br />
Schatzinger nach neuen Marken<br />
auch in anderen Produktsegmenten<br />
Ausschau. – Am 23. März war<br />
es dann soweit und Peter Schatzinger<br />
präsentierte gemeinsam<br />
mit seinem deutschen Kollegen<br />
Siegfried Piotrowski und Klaus<br />
Aumayr die Zündung der zweiten<br />
Stufe von ADL.<br />
Zündung der zweiten Stufe<br />
Anfang Mai geht’s also los.<br />
Einerseits geht das Agentursystem<br />
dann auch in Deutschland<br />
mit GF Siegfried Piotrowski an<br />
den Start. Mit einem 21 Mann<br />
starken Außendienst gehen die<br />
deutschen ADL-Vertreter <strong>im</strong><br />
Zuge einer parallel laufenden<br />
deutschlandweiten Roadshow<br />
auf Händlerakquise. Während<br />
man händlerseitig auf Basis einer<br />
Österreichhochrechnung in einem<br />
Jahr rund 1.000 Händler für<br />
möglich hält, liegt die Zielsetzung<br />
Piotrowskis bei der Industrie<br />
bei drei bis vier Partnern.<br />
Ein positiver Effekt für den ös-