Robert F. Hartlauer im E&W-Gespräch

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TELEKOMMUNIKATION E&W 4/07
HELMUT PIRINGER SATTELT UM
Franchise Only
Er gehört zu den ersten drei Franchisenehmern der Mobilkom. Neben seinem Telekommunikationsshop in Wiener
Neustadt eröffnete er 2005 in Eisenstadt den dritten A1-Franchiseshop. Nach etwas mehr als einem Jahr
„Parallelbetrieb“ sattelt Pieringer zur Gänze um. Er will sich in Zukunft vollständig auf seinen Franchiseshop
konzentrieren. Sein Geschäft in Wiener Neustadt hat er dagegen geschlossen.
DER MANN HAT Branchen-Erfahrung.
Seit 15 Jahren ist Piringer
Elektrohändler in Wiener Neustadt.
Für die Entscheidung, sein
eigenes Geschäft aufzugeben und
in Zukunft nur noch als Franchisenehmer
der Mobilkom aufzutreten,
hat er hat mehrere Monate
benötigt, wie er selbst zugibt.
Im Endeffekt waren es handfeste
Überlegungen, die den Ausschlag
gaben, dass sich Piringer nur
noch auf seinen A1 Franchise-
Shop konzentriert, der im Erscheinungsbild
und im Auftreten
der Mitarbeiter vollkommen einem
A1-Netzbetreibershop entspricht.
„Jeder kommt einmal zu dem
Punkt, wo man ein Resümee
zieht, und Exklusivität hat ihre
Vorteile. Wir machen halt im
Kleinen, was derzeit im größeren
Rahmen auf dem österreichi-
schen Markt abläuft“, erklärt Piringer.
„Es wird für einen Händler
immer schwieriger, mehrere
Netzbetreiber nebeneinander zu
führen und servicemäßig zu
unterstützen, wie ich es in Wiener
Neustadt getan habe. Wenn
man sich dagegen auf einen einzigen
Anbieter spezialisiert, wird
das Arbeiten wesentlich erleichtert.
Ein gutes Beispiel sind in
diesem Zusammenhang die Datendienste,
die nun von allen Betreibern
forciert werden. Während
die Kosten leicht zu vergleichen
sind, ist es fast unmöglich
alle Services und inkludierten
Datenvolumen für fünf Betreiber
an der Hand zu haben. Bei einem
Betreiber wird das aber zur
Routine.” Damit einher gehe
eine wesentliche Entlastung der
Mitarbeiter und ein verringerter
Schulungsaufwand.
KURZ UND BÜNDIG:
Helmut Piringer zum Franchisesystem
der Mobilkom:
Vorteil der Exklusivität:
Es wird immer schwieriger,
mehrere Netzbetreiber mit entsprechender
Qualität nebeneinander
servicemäßig zu unterstützen.
Konzentration bringt
Erleichterung und weniger
Aufwand beim Verkauf.
Rückenwind durch die Marke
A1: Der Franchiseshop profitiert
unmittelbar von den Marketingaktivitäten
der Mobilkom.
Netzbetreiber-Bonus: Kunden
trauen Netzbetreibershops eine
höhere Kompetenz bei Servicefragen
zu.
Die eigene Marke des
Händlers verschwindet.
Helmut Piringer hatte den
direkten Vergleich, jetzt
konzentriert er sich vollständig
auf seinen A1 Franchiseshop
im Eisenstädter
Schloss. „Exklusivität hat
ihre Vorteile. Wir machen
halt im Kleinen, was derzeit
im großen Rahmen auf dem
österreichischen Markt
abläuft”, so Piringer.
Verstärkend kam für Piringer
hinzu, dass der Betrieb zweier
doch sehr unterschiedlicher
Shops eine sehr „aufreibende“
Tätigkeit war, da hier keine Synergien
genutzt werden konnten.
Der Netzbetreiber-Bonus
Nicht zuletzt wurde der Entschluss
aber auch durch den
„Netzbetreiber-Bonus“ beeinflusst,
den Piringer sozusagen im
direkten Vergleich beobachten
konnte: „Ich war in Wr. Neustadt
Premium-Partner der Mobilkom
und in Eisenstadt Franchise-
Nehmer und habe das System
für mich ein Jahr lang getestet.
Der Trend war eindeutig, die
Kunden gehen eher zum Netzbetreibershop.
Das Geschäft lebt
von der starken Marke A1.“
Dem Netzbetreibershop wird
nach Beobachtung des Franchi-