Robert F. Hartlauer im E&W-Gespräch
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E&W 4/07 E-TECHNIK 65<br />
SCHÄCKE PRESENTS<br />
Doppeltes<br />
Lottchen<br />
In ihrer bewährten Zwillingsfunktion<br />
als Großhändler<br />
und Initiatoren der<br />
Power Days waren Schäcke-<br />
GF Thomas Gschwendt und<br />
sein Team am stark frequentierten<br />
Stand <strong>im</strong> Eingangsbereich<br />
manchmal<br />
kaum zu entdecken.<br />
MIT DEM START der Power Days<br />
zeigte sich Gschwendt „sehr zufrieden.<br />
Salzburg als Einzugsgebiet<br />
ist natürlich wesentlich größer,<br />
aber wir setzen auch hohe<br />
Erwartungen in Wien.“ Dort<br />
sieht Gschwendt ein grundsätzliches<br />
Problem in der Verweildauer<br />
des Fachpublikums, das „oft zwischen<br />
zwei Terminen schnell einmal<br />
auf die Messe geht.“ Doch<br />
bereits in Graz gebe es Gegenbeispiele:<br />
Betriebe, die zusperren, um<br />
einen Tag lang mit der ganzen<br />
Belegschaft die Power Days zu<br />
besuchen. Gschwendt zum überraschenden<br />
Rückzug Sonepars<br />
von den Power Days: „Das ist<br />
schade. Mehr kann ich dazu nicht<br />
sagen.“ Besucher aus den angrenzenden<br />
Ländern sind für den<br />
Großhändler „erfreulich, aber<br />
kaum relevant“, da dessen Betriebsgebiet<br />
ausschließlich in Österreich<br />
liege.<br />
Das Pferd aufgezäumt<br />
Was dem Fachpublikum in Graz<br />
von den Schäcke-Profis nahe gebracht<br />
wurde? Gschwendt: „Ein<br />
ausgeprägtes Leistungspaket, zusätzlich<br />
zu den Produkten, wie<br />
etwa das Leistungsbuch für<br />
Elektrotechnik, SLBE.“ Zudem<br />
sei Schäcke der „einzige Großhändler,<br />
der für die EEB-Ausbildung<br />
zertifiziert ist.“ Der Re-<br />
Schäcke-GF Ing. Thomas Gschwendt (rechts) und Niederlassungsleiter<br />
in Graz, Hans-Peter Ranftl, vor dem neuen, sportlich-dynamischen<br />
Werbesujet.<br />
launch der Homepage ist <strong>im</strong><br />
Gange. – Und eine neue sportliche<br />
Werbelinie soll nicht das<br />
Unternehmen zu mehr Dynamik<br />
führen, sondern umgekehrt: „Wir<br />
gehen in der Umsetzung unserer<br />
Ziele schon lange sehr dynamisch<br />
vor und wollen das jetzt endlich<br />
auch in unseren Werbesujets<br />
dokumentieren. Mit den<br />
Entwicklungen unserer Leistungen<br />
sind wir förmlich dazu<br />
getrieben worden“, zäumt<br />
Gschwendt das Pferd von hinten<br />
auf.<br />
SLBE bringt Zeit<br />
und Gewinn<br />
Ein in permanenter Umsetzung<br />
begriffenes Ziel liegt <strong>im</strong><br />
SLBE, das bereits <strong>im</strong> Ausschreibungswesen<br />
ansetzt. Relevant<br />
sei das SLBE weiters für<br />
die Ausarbeitung von Kalkulationen<br />
und Offerten nach Ö-<br />
Norm-Formaten. Mindestens<br />
70% Zeitersparnis bei höherer<br />
Qualität soll es seinen Anwendern<br />
bringen, was für die Schäcke-<br />
Kunden auch anschaulich in einer<br />
Broschüre dargestellt wird. Zurzeit<br />
arbeiten bereits mehr als 200<br />
Kunden mit dem SLBE. Wie man<br />
zukünftig noch mehr Kunden<br />
überzeugen will? Gschwendt:<br />
„Die größte Hürde liegt in der<br />
System-Umstellung des gesamten<br />
Unternehmens. Unsere Aufgabe<br />
ist, unseren Kunden den Nutzen<br />
vor Augen zu führen, den sie<br />
durch die Verwendung des SLBE<br />
haben. – Zum Beispiel wirkliche<br />
Wettbewerbsvorteile.“ Ist der<br />
Umstieg auf das SLBE einmal<br />
SLBE ist ein wichtiges Instrument für<br />
alle Schäcke-Kunden und bringt 70%<br />
Zeitersparnis bei höherer Qualität.<br />
vollzogen, gewährleisten regelmäßige,<br />
automatisierte Updates die<br />
Tages-Aktualität. Gschwendt bittet<br />
seine Kunden jedoch zu beherzigen,<br />
dass „das Werkzeug <strong>im</strong>mer<br />
so gut ist, wie die Pflege, der<br />
Umgang und die regelmäßige<br />
Nutzung desselben.“ ■<br />
INFO: www.schaecke.at<br />
Mehr Data Systems<br />
launchte OPIP<br />
Startklar<br />
Am Stand von Mehr Data Systems<br />
erfolgte am ersten Tag der Grazer<br />
Power Days der offizielle Start der<br />
Preisinformationsplattform OPIP.<br />
Seit dem 15. März ist auch die Registrierung<br />
für das Portal möglich. Zunächst<br />
gingen die Angebotslisten<br />
von Sonepar und Regro live, Schrack<br />
und weitere Großhändler sollen<br />
demnächst folgen. Durch die Außendienstmitarbeiter<br />
soll OPIP nach außen<br />
getragen werden. „Für die<br />
Außendienstmitarbeiter gibt es eigene<br />
Schulungen <strong>im</strong> Umgang mit der<br />
Plattform“, erklärte GF Martin Edegger.<br />
Dieser Launch sei aber nur der<br />
erste Schritt, so Edegger weiter, bereits<br />
<strong>im</strong> Herbst soll die verbesserte<br />
Version II des Portals folgen – dann<br />
bereits mit mehr Partnern an Bord,<br />
ist er überzeugt.<br />
Energie sparen mit Philips<br />
Aufklärungsarbeit<br />
Der Philipsstand war auf Information<br />
zum Thema sinnvolles Energiesparen<br />
ausgelegt. Die Message lautete,<br />
dass sich durch den Einsatz von<br />
LEDs und Energiesparlampen in<br />
mehrfacher Hinsicht Energie und<br />
Geld sparen lässt. Zum einen, da die<br />
modernen Leuchten wesentlich weniger<br />
Strom fressen, zum anderen,<br />
da sie wesentlich langlebiger sind<br />
als herkömmliche Glühbirnen, und<br />
auch das rechnet sich mit der Zeit.<br />
Zeit ist bei diesem Thema ohnehin<br />
ein zentraler Faktor, da LEDs und<br />
Energiesparlampen in der Anschaffung<br />
relativ kostspielig sind, und<br />
sich die Ersparnis erst auf längere<br />
Sicht niederschlägt. „Es wird noch<br />
viel Aufklärungsarbeit zu leisten<br />
sein“, ist man sich bei Philips bewusst,<br />
vor allem wenn es darum<br />
geht, zuerst etwas in Maßnahmen zu<br />
investieren, bevor man den Nutzen<br />
daraus zieht.<br />
Begleitend zum Umweltschutzgedanken<br />
stellte Philips LED-Lösungen<br />
für den Innen- und Außenbereich<br />
vor. Die Produktpalette zeigte, dass<br />
sich die Technologie von morgen<br />
schon heute in vielen Bereichen<br />
sinnvoll einsetzen lässt.<br />
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