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Robert F. Hartlauer im E&W-Gespräch

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POWER-DAYS, DIE ERSTE<br />

Auftakt in Graz<br />

Alles andere als gähnende Leere herrschte trotz Kaiserwetter auf der<br />

einen und düsteren Prognosen auf der anderen Seite bei den Power-Days<br />

in Graz – zumindest am zweiten Tag. Zuvor hatte sich trotz einer gewissen<br />

Anfangsflaute auch Tag eins noch recht positiv entwickelt. Österreichs<br />

Roadshow für den Elektro-Installationsbereich startete von 15. bis 16. März<br />

mit 76 Ausstellern aus Großhandel und Industrie.<br />

EINE BREITE PALETTE an etablierten und<br />

neuen Produkten füllte auch in diesem Jahr<br />

die Ausstellungsfläche <strong>im</strong> Messezentrum<br />

Graz. Trotz der informationsgeladenen<br />

Atmosphäre bot sich die Gelegenheit zum<br />

einen oder anderen „Insider-Plauscherl“<br />

zwischen Ausstellern und Fachbesuchern. –<br />

Über deren genaue Anzahl an den einzelnen<br />

Standorten erteilt Veranstalter Reed Exibitions<br />

Messe Wien übrigens keine Auskunft.<br />

Erst nach den letzten Power-Days in Wien<br />

Ein guter Boden für „Insider-Plauscherln“ zwischen<br />

Ausstellern und Fachbesuchern.<br />

am 12. und 13. April wird eine Gesamtzahl<br />

bekannt gegeben. Einer brancheninternen<br />

Information zufolge handelte es sich be<strong>im</strong><br />

Auftaktevent um rund 1.750 Besucher. Einen<br />

Überblick der aktuellen Produktneuheiten<br />

haben wir auf den folgenden 6 Seiten<br />

zusammengestellt. Obwohl der Großhandel<br />

nicht vollständig vertreten war, konnte man<br />

den einen oder anderen Repräsentanten –<br />

etwa vom kurzfristig abgesprungenen Großhandelsunternehmen<br />

Sonepar – unter den<br />

Besuchern entdecken. Am 7.<br />

Mai wird eine Besprechung zu<br />

den Power-Days 2007 und deren<br />

zukünftiger Entwicklung stattfinden.<br />

Innerhalb der Branche<br />

wird bereits gemunkelt, dass der<br />

Standort Graz fallen und die<br />

Messe <strong>im</strong> nächsten Jahr nur noch<br />

in Wien und Salzburg über die<br />

Bühne gehen wird. Über den<br />

tatsächlichen Ausgang der <strong>Gespräch</strong>e<br />

informieren wir in einer<br />

der kommenden Ausgaben. ■<br />

E-Technik E-Technik<br />

INFO: www.messe.at<br />

WOLFGANG SCHALKO:<br />

Kraftlos?<br />

Kaum ist die erste Station der Fachmesse für<br />

Elektrotechnik absolviert, werden auch die St<strong>im</strong>men<br />

aus der Branche wieder laut. Und wie schon<br />

<strong>im</strong> Vorfeld polarisieren die Power-Days. „Graz<br />

muss als Messestandort <strong>im</strong> Süden bleiben“, tragen<br />

die Befürworter ihren Standpunkt nach außen,<br />

während die Kritiker diesen Termin vor allem<br />

wegen der geringen Besucherzahl liebend gerne<br />

„stanzen“ würden, wie es so schön heißt. Wer dort<br />

war, konnte beobachten, dass die Auftaktveranstaltung<br />

beiden Lagern Argumente lieferte.<br />

Doch wie soll es weitergehen mit einem Event, das<br />

für die gesamte Branche konzipiert wurde, für viele<br />

mehr kostet als es bringt und nur bei einem Teil<br />

ankommt? Nun, so jedenfalls nicht. Zumindest<br />

nicht in dieser Form – darüber herrscht eine gewisse<br />

Einigkeit. Ob die Power-Days <strong>im</strong> nächsten Jahr<br />

nur noch in Salzburg und Wien stattfinden, wird<br />

nach Abschluss der diesjährigen Roadshow am 7.<br />

Mai geklärt, wenn die Weichen für das nächste<br />

Jahr gestellt werden.<br />

Wie dem auch sei, Fakt ist, dass nach der Absage<br />

von Sonepar die Großhändler der Rexellgruppe als<br />

einzige in Graz ausstellten. Und um dem Anspruch<br />

als DER Fachmesse für Elektroinstallationen<br />

und Lichttechnik zu genügen, müssen wieder<br />

mehr Großhändler ins Boot. Sonst kommen Fragen<br />

wie “Was machen wir eigentlich hier?” auf –<br />

nicht auf Seiten der Besucher, sondern als das zitierte<br />

Leid eines Ausstellers. Andere waren da wesentlich<br />

zufriedener, und ein Aussteller sprach sogar<br />

den Satz “Wir sind ja eine große Familie”,<br />

während er um sich blickte. So richtig he<strong>im</strong>elig<br />

wollten die Eindrücke aber nicht werden.<br />

Es mag durchaus ein Plus sein, wenn in einem<br />

solchen Rahmen genug Zeit für ausführliche und<br />

ergiebige Kundengespräche bleibt und dann sogar<br />

noch etwas Smalltalk betrieben werden kann. Aber<br />

es geht dabei nicht ausschließlich um Qualität –<br />

genauso wenig, wie es nur um Quantität geht. Das<br />

Rezept muss lauten: Qualität mal Quantität. Attraktive<br />

Aussteller sorgen für ein ebensolches Publikum<br />

– wird eine der beiden Größen vernachlässigt,<br />

so leidet das Resultat.

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