Robert F. Hartlauer im E&W-Gespräch

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HAUSGERÄTE E&W 4/07
WOHNEN & INTERIEUR 2007
Der blanke Wohnsinn
Mit einem neuerlichen Besucherrekord ging auch die diesjährige Wohnen & Interieur Mitte März über die Bühne des
Wiener Messegeländes. Dabei versprühte die Messe eine positive Stimmung, die sich heuer auch vermehrt bei der UE
einzustellen vermochte. Denn neben einigen UE-Händlern stellte mit Loewe heuer auch die Industrie erstmals aus.
IN MEHRERER HINSICHT hat die
Wohnen & Interieur für VKG-
Chef Matthäus Unterberger an
Wertigkeit gewonnen. Denn, so
Unterberger gegenüber E&W,
„das Engagement der Industrie
wird immer intensiver.“ Sehr zufrieden
gibt sich der Koop-Chef
dabei mit den im Rahmen des
VKG-Standes ausstellenden Unternehmen,
wenn er auch – als
„Moderator“ in Sachen Messeorganisation
– nicht allen Wünschen
der Aussteller nachkommen
könne. Zusätzlich zu manchen
Expansionswünschen der
bereits teilnehmenden Marken
und Händler habe man noch
„einige Interessenten in der Pipeline.“
Denn die Messe avanciere
vermehrt zum Treffpunkt
von Industrie und Handel, wie
Unterberger wissen lässt. Trotz-
dem sieht er keinen Bedarf eigener
Fachhandelstage: „Ich denke,
es ist nicht notwendig, die Konsumenten
da auszusperren, denn
große Einkaufsgespräche werden
Die Verschmelzung von Küche und Wohnraum schreitet voran. Zu sehen
war dieser Trend einmal mehr im Rahmen der Wiener Einrichtungsmesse
Wohnen & Interieur Mitte März, wie in der hier ausgestellten
Bulthaup-Küche mit Gaggenau-Geräten und einem Loewe-Panel.
hier ohnedies nicht geführt.“ Für
den Handel finde zudem im
Zwei-Jahres-Rhythmus die Welser
„Küche” statt (heuer vom
25. bis 27. April).
Matthäus Unterberger weiß die Wiener Einrichtungsmesse immer mehr
zu schätzen. Für Industrie und Handel etabliere sie sich zunehmend zur
gemeinsamen Plattform.
Produktseitig sieht der VKG-
Chef nach wie vor die Dampfgarer
und die SbS-Kühlschränke,
die immer mehr zum „Gestaltungselement“
avancieren, im
Trend. Weiters: Kochshows. –
Doch während vor allem jene
mit entsprechendem Unterhaltungswert
in Deutschland boomten,
hätte, wie Unterberger Kritik
übt, das österreichische Fernsehen
dies „größtenteils verschlafen“.
Warum man angesichts
dieses Trends im Rahmen des
VKG-Standes trotzdem auf groß
angelegte Kochshows verzichtet?
Unterberger: „Das artet dann in
einer regelrechten Ausspeisung
aus, wir überlegen jedoch, das
künftig in gebündelter Form zu
machen.“ Während Unterberger
der Wiener Messe und Messen,
die einem bestimmten, klar ❯