Robert F. Hartlauer im E&W-Gespräch
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TELEKOMMUNIKATION E&W 4/07<br />
Colt Telecom ist auf dem österreichischen Festnetzmarkt<br />
derzeit die Nummer drei <strong>im</strong> Business-<br />
Segment. Der Betreiber stützt sich vor allem auf<br />
seine eigene regionale und internationale Infrastruktur<br />
sowie eigene Rechenzentren.<br />
COLT TELECOM STARTET FH-OFFENSIVE<br />
„Wollen gut verankerte<br />
Partner“<br />
Leise, fast unauffällig ist Colt Telecom dabei, seine Vertriebsstruktur hier zu Lande umzubauen. Der Provider mit<br />
Schwerpunkt auf dem Business-Segment will in Zukunft verstärkt auf den indirekten Vertrieb setzen und sucht<br />
dazu zusätzliche „gut verankerte“ Vertriebspartner <strong>im</strong> Fachhandel. Dabei will Colt vor allem durch Flexibilität<br />
sowie die umfassende Unterstützung der Vertriebspartner punkten.<br />
DAS FELD DER großen Business-<br />
Provider in Österreich schrumpft.<br />
Der Wettbewerb wird härter und<br />
die Provider beziehen Position.<br />
Einer, der ganz vorne mit dabei<br />
ist, ist Colt Telecom. Der Telekom-<br />
und Netzwerkanbieter ist<br />
derzeit <strong>im</strong> Business-Segment die<br />
Nummer drei, wobei der Provider<br />
nicht nur über eine regionale,<br />
sondern auch über eine internationale<br />
Infrastruktur verfügt.<br />
Colt ist in allen großen Finanzzentren<br />
Europas präsent und betreibt<br />
mehrere Glasfaserringe in<br />
Europa. In der Vergangenheit<br />
machte dies den Provider vor allem<br />
für große internationale<br />
Unternehmen interessant. Aber<br />
Colt will sich nun verstärkt auch<br />
seinen Teil vom Kuchen <strong>im</strong><br />
KMU-Bereich holen, wie<br />
Christoph Schöller, Sales Manager<br />
von Colt Telecom Austria,<br />
bestätigt.<br />
„Wir wollen den Partnervertrieb<br />
stärker entwickeln. Derzeit haben<br />
wir <strong>im</strong> FH rund zehn Partner. In<br />
Zukunft streben wir pro Bundesland<br />
zwei Partner an, aber diese<br />
Zahl ist nicht in Stein gemeißelt“,<br />
so Schöller. „Unsere Kunden<br />
waren in der Vergangenheit<br />
vor allem größere Unternehmen.<br />
Aber wir haben auch Services<br />
für KMU bzw das ‚Massen-<br />
geschäft’, die sich besonders für<br />
Partner eignen.“<br />
Der richtige Mix<br />
Als Partner will Colt laut Schöller<br />
nicht nur IT-Spezialisten ansprechen.<br />
Vielmehr wird ein<br />
Mix von Händlern gesucht. So<br />
will Colt einerseits Unternehmen<br />
erreichen, die österreichweit<br />
tätig sind, andererseits sucht<br />
der Indirektvertrieb unter der<br />
Leitung von Manager Partnervertrieb<br />
Peter Murhammer<br />
Händler, die gut in ihrem Umfeld<br />
„verankert“ sind. Allen Partnern<br />
gemeinsam soll sein, dass<br />
sie be<strong>im</strong> Kunden vor allem lö-<br />
KURZ UND BÜNDIG:<br />
3 Colt Telecom Austria, Nummer<br />
drei am Business-Markt,<br />
will den Indirektvertrieb<br />
stärken: Angestrebt werden<br />
zwei Vertriebspartner pro<br />
Bundesland.<br />
3 Punkten will Sales Manager<br />
Christoph Schöller mit<br />
Schnelligkeit und Flexibilität.<br />
Der Fachhändler kann auf<br />
das gesamte Portfolio von<br />
Colt Telecom zurückgreifen<br />
und wird wie ein Key<br />
Account behandelt.