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Determinanten-Bündel und Dirac-Operator auf Hilbert-Grassmann

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16 1 BÜNDEL<br />

Beweis. Wegen (gp)K = g(pK) ist π(gp) = gπ(p), <strong>und</strong> daher schon π ◦ σg(o) =<br />

π(gσ(g −1 o)) = gπσ(g −1 o) = o. Also erfüllt σg die Schnitteigenschaft.<br />

1.17 Bemerkung. Explizit ist σg(go) = gσ(o) für o ∈ U. Dann ist <strong>auf</strong> π −1 (gU) =<br />

gπ −1 (U) mit p ∈ π −1 (U) auch<br />

denn kσg (gp) = σg(gp) −1 gp = σ(p) −1 g −1 gp.<br />

1.4 Assoziierte <strong>Bündel</strong><br />

kσg(gp) = kσ(p), (1.12)<br />

Auch wenn für diese Definition eines Hauptfaserbündels bereits klar sein muss,<br />

was überhaupt <strong>Bündel</strong> heißen soll, so ist doch der Zugang über Hauptfaserbündel<br />

in gewisser Weise allgemeiner. Ein beliebiges <strong>Bündel</strong>, also ein <strong>Bündel</strong> mit einer an-<br />

deren Faser als der Strukturgruppe, lässt sich nämlich leicht anhand eines Hauptfa-<br />

serbündels beschreiben, <strong>und</strong> zwar als Assoziiertes <strong>Bündel</strong> zu dem Hauptfaserbündel<br />

der eigenen Strukturgruppe K. Das ist genauer das K-<strong>Bündel</strong> mit derselben Struk-<br />

turgruppe, die zugleich als Standardfaser fungiert.<br />

1.18 Proposition. Sei G π<br />

−→ G/K ein Hauptfaserbündel mit Gruppe K, welche zu-<br />

gleich von links <strong>auf</strong> einem Raum F holomorph operiert. G habe lokale Trivialisie-<br />

rungen ϕσ = (π, kσ) über Uσ <strong>und</strong> Übergangsfunktionen k τ σ <strong>auf</strong> den Schnittgebieten<br />

Uσ ∩ Uτ. Dann ist<br />

G× K F = (G × F)/K = {[p, ξ] = [pk, k −1 ξ] : p ∈ G, k ∈ K, ξ ∈ F}<br />

zusammen mit der Projektion<br />

πF : G× K F −→ G/K, [p, ξ] ↦→ π(p)<br />

<strong>und</strong> den lokalen Trivialisierungen ϕ F σ = (πF, k F σ) ∈ O(π −1<br />

F (Uσ), Uσ × F) mit<br />

k F σ([p, ξ]) := kσ(p)ξ (1.13)<br />

ein <strong>Bündel</strong> mit Standardfaser F <strong>und</strong> den gleichen Übergangsfunktionen wie G – das<br />

sogenannte Assoziierte F-<strong>Bündel</strong> zu G.<br />

1.19 Bemerkung. Die Übergangsfunktionen beider <strong>Bündel</strong> stimmen als Gruppen-<br />

elemente von K überein. Allerdings hat natürlich ihre Wirkung <strong>auf</strong> dem <strong>Bündel</strong>raum<br />

G im Allgemeinen nichts mit der <strong>auf</strong> der Faser F zu tun.

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