Determinanten-Bündel und Dirac-Operator auf Hilbert-Grassmann
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4 0 EINLEITUNG<br />
Diese Darstellung ist für die Untersuchung äußerst nützlich, da erstens die Mannig-<br />
faltigkeit jetzt bis <strong>auf</strong> Äquivalenz bezüglich K beinahe eine Gruppenstruktur besitzt<br />
<strong>und</strong> sie zweitens eine Gruppenaktion trägt, die es ermöglicht, lokale Situationen<br />
einfach zu translatieren. So ist oft überhaupt nur eine lineare Untersuchung nötig,<br />
nämlich in den Karten.<br />
Der Großteil der vorliegenden Arbeit ist daher auch der homogenen Beschrei-<br />
bung aller <strong>auf</strong>tretenden Räume gewidmet, das heißt ihrer Darstellung als Quoti-<br />
ent aus einer Liegruppe. So kann auch das <strong>Determinanten</strong>bündel als Assoziier-<br />
tes Geradenbündel zu dem Gruppenbündel beschrieben werden, unter dem die<br />
<strong>Grassmann</strong>-Mannigfaltigkeit homogen ist. In dieser Form können dann die holo-<br />
morphen Schnitte besonders einfach beschrieben werden. Im Aufbau der Arbeit ist<br />
jedem dieser Objekte ein eigenes Kapitel gewidmet.<br />
Im ersten Kapitel wird die Theorie der Hauptfaserbündel <strong>und</strong> ihrer Assoziierten<br />
<strong>Bündel</strong> ausgeführt, soweit sie für die Untersuchung relevant ist. In verschiedenen<br />
Abschnitten werden genau die Strukturen behandelt, die die Objekte später <strong>auf</strong>-<br />
weisen: Allgemeine Hauptfaserbündel sowie solche mit eigener Gruppenstruktur,<br />
Assoziierte <strong>Bündel</strong> <strong>und</strong> schließlich holomorphe Schnitte.<br />
Damit ist das zweite Kapitel bereits festgelegt <strong>auf</strong> die Beschreibung der <strong>Grassmann</strong>-<br />
Mannigfaltigkeiten. Wie schon in diesem Plural anklingt, werden Schritt für Schritt<br />
verschiedene <strong>Grassmann</strong>sche beschrieben mit dem Ziel der <strong>Hilbert</strong>-Schmidt-Res-<br />
tringierten. Sie besitzt ein <strong>Determinanten</strong>bündel, welches eng zusammenhängt mit<br />
der Fredholm-Determinante für <strong>Operator</strong>en, deren Abweichung von der Identität<br />
nur Spurklasse ist. Die <strong>Hilbert</strong>-Schmidt-<strong>Grassmann</strong>sche teilt aber viele Eigenschaf-<br />
ten mit allgemeiner beschreibbaren Versionen, welche in physikalischen Theorien,<br />
die nicht mehr nur toy model sein sollen, auch wirklich benötigt werden [5, Kapitel<br />
6]. Die Strategie wird sein, möglichst wenig spezielle Eigenschaften zu verwenden,<br />
wodurch viele Argumentationen übersichtlicher werden als in der Literatur. Für die<br />
<strong>Hilbert</strong>-Schmidt-<strong>Grassmann</strong>sche konstruieren wir dann eine transitive Gruppenak-<br />
tion, die ” determinantenfähig“ ist.<br />
Das zugehörige <strong>Determinanten</strong>bündel soll dann im dritten Kapitel konstruiert wer-<br />
den. Hier wird die Struktur der Untersuchung bestimmt von der Rechtfertigung ei-<br />
ner abstrakten Definition des <strong>Determinanten</strong>bündels, bei der mit dem Det-Konstrukt<br />
als oberste äußere Potenz der Fasern der geometrische Aspekt in der zugehörigen<br />
Aktion der Strukturgruppe verschwindet. Dies hat aber zwei Vorteile: Zum einen