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Determinanten-Bündel und Dirac-Operator auf Hilbert-Grassmann

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72 5 OPERATOREN<br />

die Spin-Gruppe, die Strukturgruppe des gesuchten Spinoren-<strong>Bündel</strong>s, <strong>auf</strong> dessen<br />

Fasern der <strong>Dirac</strong>-<strong>Operator</strong> wirken wird.<br />

Betrachten wir daher zuerst <strong>Operator</strong>en direkt <strong>auf</strong> dem Fockraum. So spielen die<br />

Erzeugungs- <strong>und</strong> Vernichtungsoperatoren in den bisherigen Untersuchungen <strong>und</strong><br />

Ergebnissen eine wesentliche Rolle bei der Beschreibung des <strong>Dirac</strong>-<strong>Operator</strong>s oder<br />

seiner Entsprechung <strong>auf</strong> den Ghost-Fermionen. Gleiches gilt auch für weitere Ope-<br />

ratoren, etwa vom Hamilton-Typ. Man vergleiche dazu vor allem [12], Abschnitt 8.<br />

Diese Formeln bleiben größtenteils algebraisch. Demgegenüber bietet die im vor-<br />

angegangenen Kapitel konstruierte Einbettung in den Raum der L 2 -holomorphen<br />

Det # -Schnitte eine Brücke zu einer analytischen Beschreibung.<br />

Die Erzeuger b ∗ <strong>und</strong> Vernichter b werden wie üblich definiert durch Multiplika-<br />

tion <strong>und</strong> Kontraktion. Zu Berücksichtigen ist allerdings die Zerlegung von H in<br />

H+ ⊕ ¯H−, welche <strong>auf</strong> zwei getrennte Definitionen jedes der beiden <strong>Operator</strong>en führt<br />

- am leichtesten <strong>auf</strong> der Orthonormalbasis. So haben wir zum Beispiel für den Er-<br />

zeugungsoperator b ∗ <strong>und</strong> m ∈ N<br />

b ∗ (m)eP = em ∧ eP = e{m}∪P<br />

(5.2)<br />

in dem Fall, dass P nicht m enthält, sonst null. In dieser Form sehen wir, dass die<br />

Wirkung der Erzeuger <strong>und</strong> analog der Vernichter genau zu der Strukturierung der<br />

angegebenen Einbettung<br />

eP ∧ eQ ↦→ φ PQ<br />

passt. Eine Transformierte b∗ (m)eP ∧ ēQ gehört zu dem holomorphen Schnitt φP′ Q ′<br />

,<br />

wobei P ′ <strong>und</strong> Q ′ die alten Indexmengen seien mit der einzigen Veränderung der<br />

Aufnahme von m an der passenden Stelle. Ist m bereits in P ∪ Q enthalten, so setzen<br />

wir P ′ <strong>und</strong> Q ′ leer. Um herauszufinden, welche Wirkung der Erzeuger in der For-<br />

mulierung der Schnitte statt der Produkte hat, haben wir nun zu untersuchen, wie<br />

sich φP′ Q ′<br />

<strong>und</strong> φPQ unterscheiden. Dazu beobachten wir folgenden Zusammenhang,<br />

der <strong>auf</strong> der Definition der Schnitte als φ PQ (g) = det a(t PQ g) mit einem Permutati-<br />

onsoperator t PQ beruht. Es gilt<br />

b ∗ (m)φ PQ = (t P′ Q ′<br />

PQ )∗ (φ PQ ) (5.3)<br />

mit t P′ Q ′<br />

PQ = (tPQ ) −1 t P′ Q ′<br />

. Denn wir haben φ P′ Q ′<br />

(g) = φ PQ ((t PQ ) −1 t P′ Q ′<br />

g). Diese Formel<br />

ist aber noch nicht ausreichend, da die Funktion (t •<br />

•) ∗ noch von den Indexmengen<br />

P, Q ihres Arguments abhängt. Möglicherweise bietet stattdessen die lokale Darstellung<br />

φ PQ<br />

σ der Schnitte aus (4.16) einen Zugang zu einer Beschreibung, die nur

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