Determinanten-Bündel und Dirac-Operator auf Hilbert-Grassmann
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44 2 GRASSMANN-MANNIGFALTIGKEITEN<br />
Stellvertretend soll hier nur der allgemeine Fall der <strong>Grassmann</strong>schen über einem<br />
Banachraum B diskutiert werden. Alle Ergebnisse übertragen sich dann in offen-<br />
sichtlicher Weise <strong>auf</strong> die spezielleren <strong>Grassmann</strong>-Mannigfaltigkeiten.<br />
Zuerst beobachten wir, dass es genügt, beide Strukturen nur über einem einzigen<br />
Kartengebiet zu untersuchen, welches nämlich an jeden anderen Punkt translatiert<br />
werden kann wegen der Linksoperation der Gruppe GL 1 (B) <strong>auf</strong> dem Quotienten.<br />
Das gilt zumindest für die Kartenstruktur. Für die Trivialisierungen des <strong>Bündel</strong>s<br />
reicht das aber ebenso, weil nach (1.12) die Beziehung kσg(gp) = kσ(p) zwischen<br />
einer Trivialisierungskomponente <strong>und</strong> ihren Translationen besteht.<br />
2.43 Proposition. Unter der obigen Identifizierung (2.24) der <strong>Grassmann</strong>-Man-<br />
nigfaltigkeit Gr E (B) mit GL 1 (B)/K, bei der ein Element gK des Quotienten mit<br />
dem Bildraum gE gleichgesetzt wird, sind die Kartengebiete UF, die Graphen von<br />
L(E, F), gegeben durch<br />
UF = {gK : g =<br />
� �<br />
a b<br />
∈ GL<br />
c d<br />
1 (B), a ∈ GL(E), d − ca −1 b ∈ GL(F)}. (2.25)<br />
Wir fixieren ein F <strong>und</strong> schreiben U für UF. Die Kartenabbildung z : U −→ L(E, F)<br />
selbst wird nun zu � �<br />
a b<br />
K ↦→ ca<br />
c d<br />
−1<br />
mit der Umkehrabbildung<br />
z ↦→<br />
� �<br />
1 0<br />
K.<br />
z 1<br />
Für die lokalen Trivialisierungen, die die K-<strong>Bündel</strong>-Struktur beschreiben, lässt sich<br />
<strong>auf</strong> natürliche Weise ein Schnitt σ ∈ O(UF, GL 1 (B)) angeben durch<br />
� �<br />
a b<br />
K ↦→<br />
c d<br />
�<br />
1 0<br />
ca−1 �<br />
,<br />
1<br />
der dann die lokalen Trivialisierungen φg = (π, kσg ) über gUF induziert, wobei<br />
kσ<br />
� � �<br />
a b a b<br />
=<br />
c d 0 d − ca−1 �<br />
. (2.26)<br />
b<br />
Beweis. Wir wollen auch für den weiteren Gebrauch für z ∈ L(E, F) definieren<br />
�<br />
1<br />
gz :=<br />
z<br />
�<br />
0<br />
∈ GL<br />
1<br />
1 (B). (2.27)