Determinanten-Bündel und Dirac-Operator auf Hilbert-Grassmann
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30 2 GRASSMANN-MANNIGFALTIGKEITEN<br />
Wiederum klar ist die Äquivalenz von (2) <strong>und</strong> (3), da nach Definition codim ran z =<br />
dim F/ ran z = dim coker z gilt.<br />
Unter Voraussetzung von (3) erhält man Zerlegungen E = E1 ⊕ ker z <strong>und</strong> F =<br />
ran z ⊕ F1, wobei ker z <strong>und</strong> F1 endlichdimensional <strong>und</strong><br />
z � � �<br />
�E1 : E1 −→ ran z<br />
ein Isomorphismus ist [9]. Dann ist mit w := (z � �<br />
�E1)<br />
−1 ⊕ 0F1 ∈ L(F, E) sowohl w ◦ z =<br />
1E1 ⊕0ker z = 1E +u für u := 0E1 ⊕−1ker z ∈ F (E) als auch z◦w = 1ran z ⊕0F1 = 1F +u ′<br />
für u ′ := 0ran z ⊕ −1F1<br />
∈ F (F).<br />
2.15 Lemma. Wie bei den üblichen Fredholm-<strong>Operator</strong>en hat man<br />
FredI(E, F) + I(E, F) = FredI(E, F).<br />
Beweis. Zu z ∈ FredI(E, F) exisitiert w ∈ L(F, E), so dass z ◦ w ∈ 1F + I(F)<br />
ist. Dann ist aber wegen der Idealeigenschaft von I auch � z + I(E, F) � ◦ w ⊂<br />
1F + I(E, F) + I(E, F) = 1F + I(E, F). Gleiches Argument gilt für die linksseitige<br />
Parametrix.<br />
2.16 Lemma. Ist I ⊳ J ein Unterideal, so gilt für das Produkt<br />
FredI(F, G) ◦ FredJ(E, F) ⊂ FredJ(E, G).<br />
Beweis. Zu z ∈ FredI(F, G) <strong>und</strong> z ′ ∈ FredJ(E, F) seien w ∈ L(G, F) <strong>und</strong> w ′ ∈<br />
L(F, E) die jeweiligen Umkehroperatoren modulo I <strong>und</strong> J. Dann ist die Parametrix<br />
zu dem Produkt z ◦ z ′ gegeben durch w ′ ◦ w, denn (w ′ ◦ w) ◦ (z ◦ z ′ ) ∈ w ′ ◦ � 1F +<br />
I(F) � ◦ z ′ ⊂ 1E + J(E) + I(E) = 1E + J(E) <strong>und</strong> analog <strong>auf</strong> der anderen Seite.<br />
2.3.2 Die restringierte <strong>Grassmann</strong>sche <strong>und</strong> die restringierte Gruppe<br />
Nun steht das Werkzeug bereit, um mittels eines Ideals I ⊳ L die <strong>Grassmann</strong>-Man-<br />
nigfaltigkeit weiter zu verkleinern. Wir gehen aus von einer fest gewählten Zerle-<br />
gung B = B+ ⊕ B− unseres Banachraumes.<br />
2.17 Definition. Die <strong>Grassmann</strong>sche der von B+ nur um I abweichenden Un-<br />
terräume von B sei bestimmt durch<br />
GrI(B) := {W ∈ Gr(B) : pr W + ∈ FredI(W, B+), pr W −<br />
∈ I(W, B−)},<br />
wobei mit pr W ± die Projektionen <strong>auf</strong> B± eingeschränkt <strong>auf</strong> W gemeint sind.