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Determinanten-Bündel und Dirac-Operator auf Hilbert-Grassmann

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40 2 GRASSMANN-MANNIGFALTIGKEITEN<br />

2.34 Proposition. Die Gruppe G 0 operiert transitiv <strong>auf</strong> der Zusammenhangskom-<br />

ponente Gr 0<br />

2 (H) der Unterräume vom Index 0.<br />

Beweis. Für g ∈ G0 � �<br />

a b<br />

, g = ist α = a − 1 ein Spurklasse-<strong>Operator</strong> <strong>auf</strong> H+<br />

c d<br />

<strong>und</strong> daher ind(a) = ind(1 + α) = ind(1) = 0. Nach Proposition 2.16 erhalten wir<br />

ind(gW) = ind(a) + ind(W) = ind(W) = 0 für W ∈ Gr 0<br />

2 (H). Umgekehrt haben wir<br />

ein Element g ∈ G0 zu finden, welches H+ <strong>auf</strong> W ∈ Gr 0<br />

2 (H) abbildet. Definieren wir<br />

W0 := ker pr W + ⊏ W <strong>und</strong> H1 := ran pr W + ⊏ H+ <strong>und</strong> bezeichnen wir mit W1 := W ⊥W<br />

0<br />

<strong>und</strong> H0 := H ⊥H+<br />

1<br />

die Komplemente in W beziehungsweise H+, so erhalten wir einen<br />

Isomorphismus pr W1<br />

+ : W1<br />

�<br />

−→ H1 <strong>und</strong> wegen ind(W) = 0 auch q : H0<br />

�<br />

−→ W0<br />

als irgendeinen Isomorphismus der beiden endlich-dimensionalen Räume gleicher<br />

Dimension. Setze nun<br />

<strong>und</strong><br />

w = q ⊕ (pr W1<br />

+ ) −1 �<br />

: H0 ⊕ H1 = H+ −→ W<br />

v = q −1 ⊕ 1 : W0 ⊕ W ⊥H−<br />

0<br />

= H− −→ H.<br />

Beachte dabei, dass W0 als Kern der eingeschränkten orthogonalen Projektion im<br />

vollen Kern H− enthalten ist. Setze außerdem<br />

� �<br />

a b<br />

g = := w ⊕ v.<br />

c d<br />

Dann ist a = pr + ◦w = 0H0 ⊕ 1H1 = 1H+ − pr H0<br />

von der Form 1 plus Spurklasse,<br />

sogar 1 plus endlichem Rang, <strong>und</strong> genauso d = pr− ◦v = 0W0 ⊕ 1W ⊥H− . Außerdem<br />

0<br />

hat b = pr + ◦v = q −1 ⊕ 0 W ⊥ H−<br />

0<br />

endlichen Rang, ist also <strong>Hilbert</strong>- Schmidt, <strong>und</strong> auch<br />

c = q ⊕ pr W − ◦(prW1<br />

+ ) −1 ist <strong>Hilbert</strong>-Schmidt, da es bereits pr W +<br />

Rang hat. Weiterhin wirkt g bijektiv <strong>auf</strong> H, nämlich durch<br />

gH = wH+ + vH− = W ⊕ (H0 ⊕ W ⊥H−<br />

0 ),<br />

ist <strong>und</strong> q nur endlichen<br />

was auch ganz H ergibt, denn unter Anwendung von id = pr + + pr − schreibt sich<br />

dieser Raum als (H1+H0)+(W0+W ⊥H−<br />

0 ) = H++H− = H. Damit gehört g tatsächlich<br />

zu G0 <strong>und</strong> nach Konstruktion gilt gH+ = wH+ = W.<br />

Durch Translationen von G 0 erhält man dann eine <strong>auf</strong> der vollen <strong>Grassmann</strong>schen<br />

GrI(H) transitiv operierende Gruppe. Wir wählen dazu wieder eine feste Ortho-<br />

normalbasis (e j) von H mit Indizes j ∈ Z, so dass H+ von den Vektoren e j mit

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