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Determinanten-Bündel und Dirac-Operator auf Hilbert-Grassmann

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4.2 Holomorphe Schnitte im dualen <strong>Determinanten</strong>bündel 63<br />

Unter dem Fockraum sei hier immer die Vervollständigung der äußeren Algebra<br />

über H+ ⊕ ¯H− verstanden.<br />

4.2 Holomorphe Schnitte im dualen <strong>Determinanten</strong>bündel<br />

In diesem Abschnitt geben wir einen Beweis des folgenden Hauptsatzes dieser Ar-<br />

beit durch eine explizite Konstruktion von Schnitten.<br />

4.4 Theorem. Es gibt eine Einbettung<br />

Φ : ˆΛ(H+ ⊕ ¯H−) ↩→ O(Gr2(H), Det # ) (4.7)<br />

des Fockraumes in den Raum der holomorphen Schnitte im dualen Determinan-<br />

tenbündel über der <strong>Hilbert</strong>-Schmidt-<strong>Grassmann</strong>schen Gr2(H) zur Orthogonalzerle-<br />

gung H = H+ ⊕ H−. Das Bild dieser Einbettung ist der dichte Unterraum<br />

Φ � ˆΛ(H+ ⊕ ¯H−) � = O 2 (Gr2(H), Det # ), (4.8)<br />

der Bergmannraum der quadratintegrierbaren holomorphen Schnitte bezüglich ei-<br />

nes geeigneten Maßes <strong>auf</strong> Gr2(H).<br />

4.5 Bemerkung. Nach Pickrell [6] schlägt die naheliegende Definition fehl, ein<br />

inneres Produkt durch Integration über die lokalen inneren Produkte φ ¯φ ′ des her-<br />

miteschen <strong>Bündel</strong>s Det # zu erhalten. Er konstruiert statt dessen eine Familie von<br />

Zylindermaßen µs, so dass das innere Produkt, gegeben durch<br />

〈φ|φ ′ �<br />

φ ¯φ<br />

〉 =<br />

′<br />

dµ1,<br />

|φ0| 2<br />

mit dem von der Einbettung Φ induzierten inneren Produkt übereinstimmt. Dabei ist<br />

φ0 der in (4.3) angegebene holomorphe Schnitt von Det # . Bezüglich dieses Maßes<br />

ist die Quadratintegrierbarkeit im Theorem zu verstehen. Dieses Resultat soll hier<br />

nur zitiert werden.<br />

Wir wenden uns nun der Konstruktion der Einbettung Φ zu. Nach Korollar 4.2 ist<br />

eine Orthonormalbasis des Fockraums ˆΛ(H+ ⊕ ¯H−) gegeben durch die Vektoren<br />

ePQ := eP ∧ ēQ für endliche Indexmengen P natürlicher Zahlen <strong>und</strong> endliche Men-<br />

gen Q negativer ganzer Zahlen. Um die Notation eingängiger zu machen, schreiben<br />

wir Z+ für N <strong>und</strong> Z− für Z \ N. Dann indiziert Z± gerade die Basis von H±. Wir

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