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Determinanten-Bündel und Dirac-Operator auf Hilbert-Grassmann

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4.2 Holomorphe Schnitte im dualen <strong>Determinanten</strong>bündel 65<br />

Um den <strong>Operator</strong> t PQ zu beschreiben, definieren wir eine entsprechende Umordnung<br />

der ganzen Zahlen<br />

(ni)i∈Z = (Z− \ Q, P; Q, Z+ \ P). (4.9)<br />

Dabei sollen die Mengenelemente jeweils in ihrer natürlichen Reihenfolge <strong>auf</strong>-<br />

gezählt werden, <strong>und</strong> zwar so, dass hinter dem Semikolon in der Mitte der Index<br />

0 steht. Bezeichnen wir mit p <strong>und</strong> q die Mächtigkeiten von P beziehungsweise Q,<br />

so heißt das zum Beispiel n0 = min Q, n−1 = max P <strong>und</strong> nq = min(Z+ \ P). Formal<br />

exakt wäre, ni für i � 0 festzulegen durch die Beziehung Q = {n0, . . . , nq−1} <strong>und</strong><br />

Z+ \ P = {nq, nq+1, . . . } sowie der Forderung ni < ni+1.<br />

Als wichtige Kennzeichnung der Mengen P <strong>und</strong> Q definieren wir<br />

d := p − q. (4.10)<br />

Abweichend von der üblichen Konvention max ∅ = −∞ wollen wir max P = −1<br />

setzen, falls P leer ist – was dieselbe Funktion erfüllt, die folgenden Formeln jedoch<br />

kürzer formulieren lässt. Entsprechend sei min Q = 0, wenn Q leer sein sollte.<br />

4.6 Lemma. Ist i > rPQ := max P − d oder i < min Q + d, so gilt ni = i + d.<br />

Beweis. Sei zuerst Q leer, also q = 0. Nach Konstruktion haben wir für i ∈ Z+ stets<br />

ni = i+ p, sobald i > maxP− p ist. Und wenn wir eine beliebige Menge Q einfügen,<br />

ergibt das eine entgegengerichtete Verschiebung um q. Das heißt ni = i + p − q falls<br />

i > max P − p + q ist, also die Behauptung.<br />

Sei nun t PQ der <strong>Operator</strong> <strong>auf</strong> H mit den Matrixeinträgen<br />

(t PQ ) i j<br />

:= δni<br />

j<br />

(4.11)<br />

in Zeile i <strong>und</strong> Spalte j bezüglich der Orthonormalbasis ei. Dabei bezeichnen wir mit<br />

δ i j<br />

das Kronecker-Symbol.<br />

Proposition. Der <strong>Operator</strong> t PQ s d gehört zu G 0 . Insbesondere gilt<br />

t PQ G d ⊂ G 0 .<br />

Beweis. Es ist (t PQ∗ t PQ )i j = � δink δnki = δi j <strong>und</strong> daher t PQ unitär. Damit ist das<br />

Produkt t PQ s d invertierbar. Die Matrix des Shiftoperators s d ist gegeben durch die<br />

Einträge (s d ) i j<br />

= δi<br />

j+d = δi−d<br />

j . Wir berechnen damit<br />

(t PQ s d ) i j =<br />

�<br />

δ ni<br />

k δkj+d<br />

= δni<br />

j+d . (4.12)<br />

k

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