Determinanten-Bündel und Dirac-Operator auf Hilbert-Grassmann
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3.2 Das <strong>Determinanten</strong>bündel 51<br />
Nehmen wir nun diese höchste äußere Potenz jeder Faser im Tautologischen<br />
<strong>Bündel</strong>, so erhalten wir das <strong>Determinanten</strong>bündel<br />
Det � Gr E (B) � = Det � Taut(Gr E (B)) � =<br />
�<br />
W∈Gr E (B)<br />
{W} × Det W (3.12)<br />
über der <strong>Grassmann</strong>-Mannigfaltigkeit Gr E (B). Nach den allgemeinen Prinzipien der<br />
<strong>Bündel</strong>konstruktion <strong>auf</strong> den Fasern beinhaltet diese Definition die <strong>Bündel</strong>projektion<br />
<strong>und</strong> die lokalen Trivialisierungen<br />
π : Det(Gr E (B)) −→ Gr E (B), (W, ζ) −→ W<br />
φF : π −1 (UF) −→ UF × Det E, (W, ζ) ↦→ (W, Det(pr F �<br />
�<br />
E�<br />
)ζ).<br />
W<br />
Die Umkehrabbildung ψF lautet entsprechend<br />
ψF(W, ξ) = (W, Det(pr F �<br />
�<br />
E�<br />
−1<br />
W )ζ) = (W, Det(prF �<br />
�<br />
E�<br />
)<br />
W −1 ζ).<br />
Die letzte Gleichheit gilt dabei wegen der Funktorialität von Det.<br />
Die Übergangsfunktionen werden, wie sich leicht ablesen lässt, unter der Det-Konstruktion<br />
zu kF F ′(W) = Det(prF′ �<br />
�<br />
� −1<br />
). Wendet man noch einmal die Funkto-<br />
E ) Det(prF E W<br />
reigenschaft von Det an, so lässt sich dies weiter berechnen zu<br />
k F F ′(W) = Det(prF′<br />
�<br />
�<br />
E prFE � −1<br />
W<br />
) (3.13)<br />
für W ∈ UF ∩ UF ′. Für einen Graphen W = Ez von z ∈ L(E, F) ergibt das nach (3.4)<br />
k F F ′(Ez) = Det(a + bz) = det(a + bz)1Det E, (3.14)<br />
wobei a <strong>und</strong> b wie in 3.3 die E-Komponenten der Identitätsmatrix bezüglich der<br />
beiden Zerlegungen sind. Hier bezeichnet det die Determinante für endlich-dimen-<br />
sionale lineare Automorphismen.<br />
Diese Beschreibung ist nicht geeignet für eine Verallgemeinerung <strong>auf</strong> unendliche<br />
Dimensionen im Banachraum-Fall. In dieser Situation gibt es keine höchste äußere<br />
Potenz <strong>und</strong> alle symmterischen Tensorprodukte Λ n B bleiben unendlich-dimensional<br />
– geschweige denn, dass sie zu Geraden würden. Wir haben also das Det-Konstrukt<br />
in der Definition des <strong>Bündel</strong>s auszuschalten. Zwar brauchen wir die verallgemei-<br />
nerte Konstruktion erst für das duale <strong>Determinanten</strong>bündel, das im nächsten Ab-<br />
schnitt angegangen werden soll, doch wollen wir schon hier eine flexiblere Form