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Determinanten-Bündel und Dirac-Operator auf Hilbert-Grassmann

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28 2 GRASSMANN-MANNIGFALTIGKEITEN<br />

also die orthoganale Gruppe O(H) = GLφ+ (H) <strong>und</strong> die symplektische Gruppe<br />

Sp(H) = GLφ− (H). Diese operieren <strong>auf</strong> den <strong>Grassmann</strong>-Untermannigfaltigkeiten<br />

Grφ± (H) = {E ∈ Gr(H) : J±E ⊂ E ⊥ },<br />

die als symmetrische <strong>und</strong> antisymmetrische <strong>Grassmann</strong>sche Grsymm(H) := Grφ+ (H)<br />

<strong>und</strong> Granti(H) := Grφ− (H) bezeichnet werden sollen.<br />

Beweis. Die Beschreibung von GLφ± ist klar, wenn man in φ±(gx, gy) das erste g <strong>auf</strong><br />

die andere Seite bringt. Auch die zweite Behauptung gilt einfach nach Definition<br />

von φ(E × E) = 〈E|J±E〉.<br />

In diesem Fall sind die Karten erwartungsgemäß<br />

Lφ± (W, W⊥ ) = {z ∈ L(W, W ⊥ ) : z ∗ J± + J±z = 0},<br />

die hermiteschen <strong>und</strong> antihermiteschen <strong>Operator</strong>en H(W, W ⊥ ) <strong>und</strong> ¯ H(W, W ⊥ ).<br />

2.3 Die restringierten <strong>Grassmann</strong>-Mannigfaltigkeiten<br />

Waren die algebraischen Einschränkungen des vorigen Abschnitts tatsächlich Un-<br />

termannigfaltigkeiten, so werden später doch Verkleinerungen der <strong>Grassmann</strong>schen<br />

gebraucht, die auch eine feinere Topologie haben, also keine Untermannigfaltigkei-<br />

ten mehr sind. Natürlich übertragen sich aber alle bisherigen Beschreibungen, las-<br />

sen sich nur um weitere ergänzen. Bevor diese restringierten <strong>Grassmann</strong>-Mannigfal-<br />

tigkeiten eingeführt werden können, benötigen wir zuerst noch zwei neue Konzepte<br />

aus der <strong>Operator</strong>theorie: Normideale von <strong>Operator</strong>en <strong>und</strong> Fredholmoperatoren.<br />

2.3.1 <strong>Operator</strong>ideale I <strong>und</strong> I-Fredholmoperatoren<br />

Etwas ungenau aber umso eingängiger wollen wir von einem Ideal I ⊳ L sprechen.<br />

Das soll heißen, dass für z ∈ I(E, F) <strong>und</strong> w ∈ L(F, G) stets auch w ◦ z ∈ I(E, G) ist<br />

<strong>und</strong> Entsprechendes für die Verkettung von rechts gilt.<br />

2.12 Beispiel. Man hat eine Kette von Idealen<br />

0 ⊳ F ⊳ L1 ⊳ L2 ⊳ . . . ⊳ K ⊳ L,

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