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Determinanten-Bündel und Dirac-Operator auf Hilbert-Grassmann

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42 2 GRASSMANN-MANNIGFALTIGKEITEN<br />

Wir definieren nun G d := s d G 0 <strong>und</strong> erhalten die folgende Aussage.<br />

2.37 Proposition. Die Komponenten G d sind disjunkt <strong>und</strong> ihre Vereinigung<br />

�<br />

G := G d ⊏ GL2(H) (2.21)<br />

gibt eine graduierte Untergruppe der restringierten Gruppe GL2(G).<br />

2.38 Bemerkung. Die Graduierung bedeutet, dass für d, d ′ ∈ Z gilt<br />

d∈Z<br />

G d G d′<br />

⊂ G d+d′<br />

.<br />

Beweis. Wir beweisen die Aussagen in umgekehrter Reihenfolge. Für g, g ′ ∈ G 0<br />

<strong>und</strong> d, d ′ ∈ Z ist nach dem eben gezeigten Lemma 2.20 das Produkt (sdg)(sd′ g ′ ) −1 =<br />

s d gg ′−1 s −d′<br />

enthalten in s d G 0 s −d′<br />

Rechnung schon die Graduierung.<br />

= sds−d′ G0 = sd−d′ G0 . Insbesondere zeigt die<br />

Sei nun sdg = sd′ g ′ . Dann ist s−d′ sd = g ′ g−1 <strong>und</strong> daher gilt ind � a(sd−d′ ) � =<br />

ind � a(g ′ g −1 ) � = 0, denn a(g ′ g −1 ) ist von der Form 1 + K. Also muss nach Lem-<br />

ma 2.35 d = d ′ sein <strong>und</strong> damit auch g = g ′ . Die Vereinigung ist also tatsächlich<br />

disjunkt.<br />

2.39 Satz. Die Gruppe G operiert transitiv <strong>auf</strong> Gr2(H). Es ergibt sich also mit dem<br />

Stabilisator<br />

�<br />

1 + α<br />

K = StabG(H+) = {<br />

0<br />

�<br />

b<br />

: α ∈ I1(H+), δ ∈ I1(H−)}<br />

1 + δ<br />

(2.22)<br />

dieser Operation von G die homogene Darstellung<br />

der <strong>Hilbert</strong>-Schmidt-<strong>Grassmann</strong>schen.<br />

Gr2(H) = G/K (2.23)<br />

Beweis. Als Untergruppe von GL2(H) operiert G jedenfalls <strong>auf</strong> Gr2(H). Ist nun ein<br />

Unterraum W ∈ Gr d<br />

gilt<br />

2 (H) gegeben, so ist sdW in Gr 0<br />

2<br />

ind(s d W) = ind(a) + ind(W)<br />

(H) enthalten. Denn nach (2.16)<br />

<strong>und</strong> nach Lemma 2.35 ist damit ind(s d W) = −d + d = 0. Da wie gezeigt die Aktion<br />

von G 0 <strong>auf</strong> der 0-Komponente Gr 0<br />

2 (H) transitiv ist, existiert g ∈ G0 , so dass s d W =<br />

gH+. Schließlich ist damit W = s −d gH+ <strong>und</strong> G tatsächlich transitiv.

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