Determinanten-Bündel und Dirac-Operator auf Hilbert-Grassmann
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50 3 DETERMINANTENBÜNDEL<br />
3.3 Proposition. Die lokalen Trivialisierungen ϕ E σ = (π, k E σ) des homogenen Tauto-<br />
logischen <strong>Bündel</strong>s GL 1 (B)× K E sind gegeben durch<br />
für g =<br />
� �<br />
a b<br />
∈ GL<br />
c d<br />
1 (B) <strong>und</strong> ξ ∈ E.<br />
k E σ([g, ξ]) =<br />
� �<br />
aξ<br />
0<br />
Beweis. Nach (1.13) ist k E σ([g, ξ]) = kσ(g)ξ <strong>und</strong> dies wird nach (2.26) zu<br />
�<br />
a b<br />
0 d − ca−1 � � �<br />
ξ<br />
b 0<br />
3.2 Das <strong>Determinanten</strong>bündel<br />
=<br />
� �<br />
aξ<br />
.<br />
0<br />
(3.9)<br />
Wir wollen nun wie beim Tautologischen <strong>Bündel</strong> zuerst die klassische <strong>und</strong> geome-<br />
trische Formulierung des <strong>Determinanten</strong>bündels über der <strong>Grassmann</strong>schen geben,<br />
um anschließend die abstraktere homogene darin wiederzufinden.<br />
Für einen Vektorraum E der Dimension n ∈ N definieren wir<br />
Det E := Λ n E (3.10)<br />
als die höchste äußere Potenz von E. Typischen Elemente sind endliche Sum-<br />
men von Produkten ∧ jξ j = ξ0 ∧ · · · ∧ ξn−1 der Länge n. Det E ist immer ein-<br />
dimensional. Entsprechend wollen wir für eine lineare Abbildung a ∈ L(E, F)<br />
zwischen endlich-dimensionalen Vektorräumen E <strong>und</strong> F eine lineare Abbildung<br />
Det a ∈ L(Det E, Det F) definieren durch<br />
Det(a) ∧ j ξ j := ∧ jaξ j. (3.11)<br />
Dann ist offensichtlich Det(ab) = Det(a) Det(b) <strong>und</strong> Det(1E) = 1Det E <strong>und</strong> damit<br />
Det ein kontravarianter Funktor in der Kategorie der endlich-dimensionalen linea-<br />
ren Räume. Für E = F ist außerdem Det(a) = det a1Det(E), das heißt bis <strong>auf</strong> eine<br />
Identifizierung von Det E <strong>und</strong> C die skalare Multiplikation mit der Determinante<br />
det a.