Determinanten-Bündel und Dirac-Operator auf Hilbert-Grassmann
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64 4 FOCKRAUM UND HOLOMORPHE SCHNITTE<br />
wollen Φ definieren, indem wir zu jedem dieser Vektoren, das heißt zu jeder die-<br />
ser Indexmengen P <strong>und</strong> Q, einen holomorphen Schnitt φ PQ als dessen Bild unter Φ<br />
angeben. Die Einbettung Φ für ein allgemeines Element � λPQePQ des Fockraumes<br />
mit einer L 2 -Folge von Koeffizienten λPQ ist dann gegeben durch<br />
Φ ��<br />
P,Q<br />
�<br />
λPQePQ :=<br />
�<br />
P,Q<br />
λPQφPQ,<br />
die Fortsetzung im Sinn von Orthonormalbasen. Wie schon zuvor sind die Summa-<br />
tionen <strong>und</strong> Konvergenzen bezüglich des Netzes der endlichen Teilmengen <strong>auf</strong>zufas-<br />
sen.<br />
Um durch dieses Verfahren eine lineare Einbettung zu erhalten, müssen allerdings<br />
zwei Bedingungen erfüllt sein. Erstens ist dazu notwendig, dass die Schnitte φPQ<br />
als ein Orthonormalsystem in O(Gr2(H), Det # ) <strong>auf</strong>gefasst werden können. Da der<br />
gesamte Schnittraum keine unitäre Struktur trägt <strong>und</strong> das Bild von Φ mit dem indu-<br />
zierten inneren Produkt ausgestattet sein soll, heißt das nur, dass die zu konstruie-<br />
renden Schnitte φ PQ als Bild der Basis linear unabhängig sind.<br />
Zweitens müssen auch die unendlichen Summen, die im Erzeugnis der Orthonor-<br />
malbasis entstehen, holomorph sein. Interpretieren wir nach Bemerkung 4.5 die<br />
konstruierten Schnitte als Elemente eines Bergmannraumes, so ist klar, dass die<br />
Reihen weiterhin holomorph sind, da die holomorphen Funktionen in L 2 eine abge-<br />
schlossene Unteralgebra bilden [3, Seite 364]. Allerdings gilt diese Aussage nur für<br />
endlich-dimensionale Räume, weshalb die Limiten nur schwach holomorph sind,<br />
das heißt <strong>auf</strong> endlich-dimensionalen Untermannigfaltigkeiten holomorph. Ob un-<br />
endliche Summen von Schnitten φ PQ auch im starken Sinn holomorph sind, also<br />
komplex differenzierbar bezüglich der Banachmetriken <strong>auf</strong> Det # <strong>und</strong> Gr2(H), muss<br />
hier eine offene Frage bleiben.<br />
Wir beginnen mit der Konstruktion einer Funktion ˜φ PQ ∈ O(G, C) zu endlichen<br />
Mengen P ⊂ N <strong>und</strong> Q ⊂ Z \ N, die dann einen Schnitt φ PQ induziert. Die Idee<br />
ist, in der Komponente a(g) eines Gruppenelementes g ∈ G die Zeilen, die durch<br />
P indiziert werden, auszutauschen gegen die durch Q indizierten Zeilen aus der c-<br />
Komponente. Dieser Prozess soll durch eine lineare Transformation t PQ beschrieben<br />
werden. Wir werden sehen, dass t PQ g dann ein Element von G 0 ist, <strong>auf</strong> welches der<br />
schon gef<strong>und</strong>ene Schnitt φ0 aus (4.3) angewendet werden kann, so dass schließlich<br />
sein wird.<br />
φ PQ = det a(t PQ g)