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Determinanten-Bündel und Dirac-Operator auf Hilbert-Grassmann

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66 4 FOCKRAUM UND HOLOMORPHE SCHNITTE<br />

Nach Lemma 4.6 ist für Indizes i von großem Betrag immer ni = i + d. Die Matri-<br />

xeinträge des Produktes sind also weit oben <strong>und</strong> unten δi+d j+d = δi j , so dass die Matrix<br />

nur in endlich vielen Zeilen von der Einheitsmatrix abweicht. Als invertierbarer<br />

<strong>Operator</strong> vom Typ 1 + F gehört t PQ s d daher zu G 0 .<br />

Daraus folgt die letzte Behauptung, da die Elemente von G d von der Form s d g sind<br />

mit g ∈ G 0 . Multiplikation mit t PQ ergibt demnach t PQ (s d g) = (t PQ s d )g ∈ G 0 G 0 =<br />

G 0 .<br />

Wir können also eine Funktion ˜φ PQ <strong>auf</strong> G definieren, indem wir für g ∈ G d<br />

˜φ PQ (g) := det a(t PQ g) (4.13)<br />

setzen <strong>und</strong> sie <strong>auf</strong> den anderen Komponenten als konstant null definieren.<br />

4.7 Bemerkung. Die Funktionen ˜φ PQ entsprechen in der einschlägigen Literatur<br />

den verallgemeinerten Plücker-Koordinaten πS mit S := N \ P ∪ Q. Man vergleiche<br />

etwa [7, Seiten 110, 115], [6] oder [5]. Dort wird der in Proposition 2.29 beschrie-<br />

bene Zugang benutzt <strong>und</strong> eine sogenannte zulässige Basis eines Unterraumes W<br />

bestimmt als ein Isomorphismus w : HS −→ W, wobei HS zur Orthonormalbasis der<br />

von S indizierten Basis-Vektoren gehört. Die Plücker-Koordinate πS ist dann für<br />

zulässige Basen definiert als<br />

πS (w) = det(pr S ◦w),<br />

wobei prS die orthogonale Projektion <strong>auf</strong> HS � �<br />

bezeichnet. Eine zulässige Basis w<br />

a<br />

entspricht hier der ersten Matrixspalte des transformierten <strong>Operator</strong>s t<br />

c<br />

PQg. Und<br />

die Projektion prS findet sich dann genau in der Auswahl der Komponente a wieder.<br />

4.8 Bemerkung. Nach Definition stimmt für die leeren Mengen P <strong>und</strong> Q die Funk-<br />

tion ˜φ PQ mit ˜φ0 aus (4.3) überein. Allgemeiner ist ˜φ PQ = (t PQ ) ∗ ( ˜φ0). Das heißt für<br />

g ∈ G<br />

Gleiches gilt für die induzierten Schnitte.<br />

˜φ PQ (g) = ˜φ0(t PQ g).<br />

Wir haben nun zu zeigen, dass die Funktionen ˜φ PQ erstens äquivariant sind unter K,<br />

zweitens holomorph <strong>und</strong> drittens linear unabhängig in OK(G, C). Die beiden letzten<br />

Eigenschaften sind eigentlich für die induzierten Schnitte nachzuweisen, was aber<br />

wegen Satz 1.29 äquivalent ist.

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