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Determinanten-Bündel und Dirac-Operator auf Hilbert-Grassmann

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56 3 DETERMINANTENBÜNDEL<br />

Die Übergangsfunktionen operieren folglich <strong>auf</strong> den Fasern des dualen Deter-<br />

minantenbündels durch die invertierten Übergangsfunktionen des Determinan-<br />

tenbündels selbst. Oder anders ausgedrückt erhält man durch Invertierung seiner<br />

Übergangsfunktionen das duale <strong>Bündel</strong>.<br />

Dasselbe Prinzip wird sich auch in der homogenen Formulierung wiederfinden, die<br />

wir jetzt untersuchen wollen.<br />

3.7 Satz. Zu einem Assoziierten <strong>Bündel</strong> G × K E können wir ein neues homogenes<br />

<strong>Bündel</strong> G× K E # konstruieren, indem wir K <strong>auf</strong> E # wie üblich koadjungiert operieren<br />

lassen. Das heißt, wir setzen für k ∈ K <strong>und</strong> eine Linearform λ ∈ E #<br />

Dann gilt<br />

kλ := (k −1 ) # λ = λ ◦ k −1 . (3.20)<br />

(G× K E) # = G× K E # .<br />

Auch für die Dualbildung ist also die faserweise Konstruktion neuer <strong>Bündel</strong> kom-<br />

patibel mit dem homogenen Zugang der Hauptfaserbündel <strong>und</strong> ihrer Assoziierten<br />

<strong>Bündel</strong>.<br />

Beweis. Zu einem Element [p, λ] ∈ G× K E # definieren wir eine Linearform µ[p,λ] <strong>auf</strong><br />

der Faser über pK von G× K E durch<br />

µ[p,λ][p, ξ] := λξ. (3.21)<br />

Das ist möglich, weil in Anbetracht von Lemma 1.22 λ <strong>und</strong> ξ eindeutig bestimmt<br />

sind durch die Festlegung von p. Dann definiert µ([p, λ]) := (pK, µ[p,λ]) eine faser-<br />

treue lineare Abbildung µ <strong>auf</strong> (G× K E) # .<br />

Um zu sehen, dass µ <strong>auf</strong> den Fasern der beiden <strong>Bündel</strong> einen Isomorphismus ergibt,<br />

konstruieren wir eine inverse Abbildung. Sei µ eine Linearform <strong>auf</strong> einer Faser von<br />

G× K E über einem Punkt o ∈ G/K. Für p ∈ G mit pK = o definieren wir dazu eine<br />

Linearform λp(µ) <strong>auf</strong> E durch<br />

λp(µ)ξ := µ[p, ξ].<br />

Dann gilt die Beziehung λpk = k −1 λp, denn λpk(µ)ξ = µ[pk, ξ] = µ[p, kξ] =<br />

λp(kξ) = (k −1 λp)ξ. Daher ist [p, λp(µ)] ein wohldefiniertes Element der o-Faser im<br />

<strong>Bündel</strong> G× K E # . Die Zuordnung ist auch invers zu der in (3.21): Denn einerseits haben

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