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Walkemühle - Rudolf Giesselmann

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Lässt man sich vor dem Hintergrund des bisher<br />

Beschriebenen auf die vielen kleinen Geschichten<br />

der Kinder ein und erinnert sich dabei<br />

vielleicht auch an seine eigene Kindheit, so fällt<br />

einiges auf - sei es beim Hören der Tonbandaufzeichnungen<br />

oder aber beim Lesen der<br />

Briefe der Kinder an ihre Eltern, auf deren Abdruck<br />

an dieser Stelle leider weitgehend verzichtet<br />

werden muss:<br />

- Ein ausgeprägtes, selbstverständliches Denken<br />

im Gruppenzusammenhang wird offenbar,<br />

von “Wir” und “Uns” ist in aller Regel die Rede,<br />

ganz selten nur von “Ich” und “Mir”.<br />

- Was den Kindern täglich begegnet, wird im<br />

Unterricht behandelt. So können die Kinder ihr<br />

offenes Auge, “ihren Sinn” dafür behalten.<br />

- Die Kinder besitzen eine sehr raumbetonte<br />

Wahrnehmung und Mitteilsamkeit, sie machen<br />

eindrucksvolle Streifzüge in die Umgebung,<br />

wovon sie berichten.<br />

- Auf gleicher Ebene, selbstbewusster Umgang<br />

mit den Erwachsenen - hier wird nicht unterwürfig<br />

gebettelt, sondern die Kinder stellen<br />

selbstverständlich ihre Forderungen.<br />

- Die Lehrer lassen die Kinder in ihrer Sprache<br />

ihre Entdeckungen beschreiben. Anforderungen<br />

an die Form ersticken nicht die Neugier<br />

oder die Freude am eigenen kindgemäßen<br />

Ausdruck.<br />

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