Jahresbericht 2012 (PDF) - Institut für Europäische Geschichte der ...
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Publikationen<br />
Archiv <strong>für</strong> Reformationsgeschichte – Literaturbericht (ARG-L)<br />
Der Literaturbericht, eine interdisziplinäre, kommentierte Bibliographie zur Reformationsgeschichte<br />
(1450–1650), erscheint jährlich mit etwa 800 Einträgen als selbständiges Beiheft des<br />
Archivs <strong>für</strong> Reformationsgeschichte. Die Rezensenten sind international ausgewiesene Wissenschaftler<br />
aller historisch arbeitenden Disziplinen. Neben Monographien berücksichtigt <strong>der</strong><br />
Literaturbericht, <strong>der</strong> im Auftrag des Vereins <strong>für</strong> Reformationsgeschichte und des IEG erstellt<br />
wird, Zeitschriften und an<strong>der</strong>e regelmäßig erscheinende Periodika. Er zielt darauf, die <strong>für</strong> die<br />
Erforschung des Zeitalters <strong>der</strong> Reformation relevante Literatur umfassend bibliographisch<br />
zu dokumentieren und inhaltlich zu charakterisieren. Zugrunde gelegt ist eine Systematik, die<br />
sowohl einen themenorientierten als auch einen geographisch ausgerichteten, raschen Zugriff<br />
erlaubt (1.) Allgemeines, 2.) Religion und Kirche, 3.) Geist und Kultur, 4.) Wirtschaft und Gesellschaft,<br />
5.) Staat: Verfassung, Verwaltung, Recht, 6.) Die europäischen Län<strong>der</strong>, 7.) Entdeckungen,<br />
Kolonisation, Mission, 8.) Sonstiges und Nachträge). Den bibliographischen Einträgen folgen<br />
kurze, kommentierende Inhaltsanzeigen, die eine kompakte Orientierung über Forschungsschwerpunkte<br />
und -perspektiven ermöglichen. Autoren-, Orts- und Namenregister erhöhen<br />
die Handhabbarkeit dieser »Bibliographie raisonnée «. Der 41. Jahrgang des Literaturberichts<br />
erschien <strong>2012</strong> mit 246 Seiten. Die Redaktion lag weiterhin bei Markus Wriedt (Frankfurt a.M.).<br />
Recensio.net<br />
Im DFG-geför<strong>der</strong>ten Projekt recensio.net entsteht eine europaweit ausgerichtete, mehrsprachige<br />
Plattform <strong>für</strong> Rezensionen geschichtswissenschaftlicher Literatur. Das Projekt wird<br />
von <strong>der</strong> Bayerischen Staatsbibliothek in München aus koordiniert, die Projektleitung liegt am<br />
Deutschen Historischen <strong>Institut</strong> Paris (Gudrun Gersmann). Das IEG ist vor allem <strong>für</strong> die Säule 2<br />
(Präsentationen von Aufsätzen, Monographien und Online-Ressourcen sowie Kommentare<br />
zu Rezensionen und Präsentationen) verantwortlich. Recensio.net fußt auf zwei Grundgedanken:<br />
1.) Zeitschriftenredaktionen können ihre bisher ausschließlich gedruckt veröffentlichten<br />
Rezensionsteile online publizieren. Die kooperierenden Redaktionen arbeiten weiterhin autark.<br />
Die Rezensionsteile <strong>der</strong> einzelnen Zeitschriften bleiben auf recensio.net separat und gezielt<br />
ansteuerbar. Die Bayerische Staatsbibliothek München reichert die Rezensionen mit Metadaten<br />
an, bindet sie an die Bibliothekskataloge an und sorgt <strong>für</strong> die Langzeitarchivierung <strong>der</strong><br />
Rezensionen. 2.) Wissenschaftler erhalten die Möglichkeit, ihre Aufsätze o<strong>der</strong> Monographien<br />
auf recensio.net zu präsentieren, indem sie <strong>der</strong>en Kernthesen vorstellen. Im Berichtsjahr konnten<br />
weitere Kooperationen mit Zeitschriften geschlossen werden, eine interdisziplinäre Konferenz<br />
im Januar 2013 wurde vorbereitet. Über die Ideen des Portals in Bezug auf die Themen<br />
Web 2.0 und Open Access wurde u.a. auf dem Historikertrag in Mainz diskutiert, das Projekt<br />
wurde wie im vergangenen Jahr mehrfach vorgestellt. Bis Ende des Jahres <strong>2012</strong> kooperierten<br />
31 Zeitschriften und stellten über 7500 Rezensionen online; 111 Autoren präsentierten ihre<br />
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