Jahresbericht 2012 (PDF) - Institut für Europäische Geschichte der ...
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88 Veranstaltungen<br />
of the peace of Rastatt-Baden); Wolfgang E. J. Weber, Augsburg (Die normative Freigabe <strong>der</strong><br />
politischen Informationslenkung im 17. / 18. Jahrhun<strong>der</strong>t); Siegrid Westphal, Osnabrück (Frieden<br />
durch Ignorieren. Die Frage <strong>der</strong> Religionsklausel im Vorfeld <strong>der</strong> Friedensverhandlungen von Baden).<br />
Metadaten in den historischen Wissenschaften<br />
Methodenworkshop von 24.–25.09.<strong>2012</strong> im IEG<br />
Die Bedeutung elektronischer und digitaler Daten, Methoden und Verfahren – gemeinhin als<br />
Digital Humanities bezeichnet – hat in den vergangenen Jahren auch in <strong>der</strong> Geschichtswissenschaft<br />
und an<strong>der</strong>en historisch arbeitenden Geisteswissenschaften verstärkt Einzug gehalten.<br />
Eine beson<strong>der</strong>e Bedeutung haben hierbei Metadaten. Dies betrifft den Umgang und die Nutzung<br />
durch Wissenschaftler allgemein sowie eine Vielzahl von Forschungsprojekten, die sich<br />
dieser neuen Medien bedienen. Der von Stefan Schmunk und Christof Schöch (Würzburg)<br />
organisierte und vom IEG gemeinsam mit dem deutschen ESFRI-Teilprojekt DARIAH-DE (Digital<br />
Research Infrastructure for the Arts and Humanities) veranstaltete Workshop verstand<br />
sich als Anstoß <strong>für</strong> dieses aktuelle Thema in <strong>der</strong> Geschichtswissenschaft und war zugleich <strong>der</strong><br />
Startschuss <strong>für</strong> eine Workshopreihe von DARIAH-DE, zum Thema Digital Humanities. Es nahmen<br />
ca. 30 Wissenschaftler, Bibliothekare, Informatiker und Informationswissenschaftler am<br />
Workshop teil. Ein Tagungsbericht erschien bei H-Soz-u-Kult, URL: .<br />
Referenten: Christiane Fritze, Göttingen (Metadaten als Vorbedingung einer interoperablen<br />
Nachnutzung); Tobias Gradl, Bamberg / Matteo Romanello, Berlin (Interoperabilität aus technischer<br />
Sicht); Tobias Gradl, Bamberg / Matteo Romanello, Berlin (Using the Interoperability<br />
Components of DARIAH-DE); Gregor Horstkemper, München (Nutzungsmöglichkeiten bibliographischer<br />
Metadaten und Erschließungsmöglichkeiten); Daniel Kurzawe, Göttingen / Thomas<br />
Kollatz, Essen / Christof Schöch, Würzburg (Grundlagen von Metadaten und Datenstandards<br />
– Erfassungs- und Vergabeprobleme von Metadaten); Jens Ludwig, Göttingen (Metadaten <strong>für</strong><br />
Forschungsdatenmanagement und Langzeitarchivierung); Wolfgang Schmale, Wien (Abendvortrag:<br />
»Kulturwissenschaften« im Digital Turn); Stefan Schmunk, Mainz / Christof Schöch, Würzburg<br />
(Metadaten in den historischen Wissenschaften – eine Einleitung); Philip Vanscheidt, Trier /<br />
Thomas Kollatz, Essen (Metadaten in Anwendungsbeispielen).<br />
Istanbul als eine europäische Hauptstadt: Diplomatie, Verflechtungen und Brüche<br />
Studientag am 30.10.<strong>2012</strong> im IEG<br />
Istanbul war die Hauptstadt des Osmanischen Reiches, später das Wirtschafts- und Kulturzentrum<br />
<strong>der</strong> Türkei. Istanbul war nicht nur ein Ort, an dem über Jahrhun<strong>der</strong>te europäische<br />
Botschafter und zahlreiche Exilanten residierten. Istanbul war auch eine Stadt, in <strong>der</strong>en Straßen<br />
europäische Konflikte ausgetragen wurden sowie auch die Ordnungsvorstellungen <strong>für</strong>