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Jahresbericht 2012 (PDF) - Institut für Europäische Geschichte der ...

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76 Veranstaltungen<br />

Themen in <strong>der</strong> »République des lettres«); Guido Braun, Bonn (Frieden und Gleichgewicht bei Leibniz);<br />

Wolfgang Burgdorf, München (Securitas publica: Reichsverfassung und Reichsreform bei<br />

Leibniz); Heinz Duchhardt, Mainz (Das Modell des römisch-deutschen Reiches); Stefan Ehrenpreis,<br />

Nürnberg (Leibniz’ Bildungs- und Erziehungsbegriff); Markus Friedrich, Rostock (Der Begriff <strong>der</strong><br />

Mission bei Leibniz und Zeitgenossen); Claire Gantet, Paris / München (Leibniz’ Sicht von Krieg und<br />

Gewalt in <strong>der</strong> Staaten- und Völkergemeinschaft); Martin Gierl, München (Organisation <strong>der</strong> Organisation.<br />

Akademien, Computer und <strong>der</strong> Staat: London, Lagado und Leibnizʼ Berliner Akademie);<br />

Christoph Kampmann, Marburg (Vom Arbiter zum Arbitrium: Tradition und Neukonzeption eines<br />

Begriffs im politischen Schrifttum von Leibniz); Michael Kempe, Hannover (In 80 Texten um die<br />

Welt. Globale Geopolitik bei G.W. Leibniz); Wenchao Li, Hannover / Potsdam (»Un commerce de<br />

lumière: Leibniz’ Vorstellungen von kulturellem Wissensaustausch«); Günther Lottes, Potsdam<br />

(Vorstellungen von Allgemeinwohl bei Leibniz und Zeitgenossen); Klaus Luig, Köln (Leibniz’ Projekte<br />

zur Reform von Gesetzgebung und Justizwesen); Peter Nitschke, Vechta (Leibnizʼ Begriffe<br />

von Recht, Gesetz und Gerechtigkeit); Michael North, Greifswald (Leibniz zur Reform des Münzwesens<br />

im Reich); Ludolf Pelizaeus, Mainz (Argumentationslinien und Bedeutungszuweisungen<br />

im Streit um die Neunte Kur – Leibniz und Kulpis); Christine Roll, Aachen (»Gleichsam ein weiss<br />

papier ...« – Leibnizʼ Ansichten zu Russland und die Folgen); Matthias Schnettger, Mainz (Leibniz’<br />

Italienbild und die Bedeutung Italiens <strong>für</strong> <strong>Geschichte</strong> und Politik des Welfenhauses); Alexan<strong>der</strong><br />

Schunka, Erfurt / Gotha (Zivile Toleranz – religiöse Toleranz – Union); Heinhard Steiger, Gießen<br />

(Der Begriff des Supremats – Außenpolitik und Völkerrecht bei Leibniz); Gerd van den Heuvel,<br />

Hannover (Theorie und Praxis <strong>der</strong> Politik bei Leibniz im Kontext <strong>der</strong> Glorious Revolution und <strong>der</strong><br />

hannoverschen Sukzession); Stephan Waldhoff, Potsdam (Christenheit – Kirche – Konfession);<br />

Martin Wrede, Gießen (Vorbild und Feindbild: Leibniz und Frankreich); Cornel Zwierlein, Bochum<br />

(Katastrophe und Prävention – Leibniz’ Idee <strong>der</strong> Versicherung).<br />

Unwissen und Missverständnisse im <strong>Europäische</strong>n Friedensprozess<br />

Arbeitsgespräch von 11.–12.04.<strong>2012</strong> im IEG<br />

Konnte Frieden in Europa im Zeitraum von 1450–1789 unter an<strong>der</strong>em deshalb nicht nachhaltig<br />

gewonnen und gesichert werden, weil es auch ein Translationsdefizit gab und kulturelle sowie<br />

kommunikative Differenzen bestanden, die nicht erfolgreich überbrückt werden konnten?<br />

Eine zentrale Frage des Workshops lautete daher: Welchen Einfluss besaßen die Kategorien<br />

»Unwissen und Missverständnisse« im vormo<strong>der</strong>nen Friedensprozess? Über Unwissen, Missverstand<br />

und Ignoranz wurde schon in <strong>der</strong> Frühen Neuzeit in Diplomatie, Völkerrecht und<br />

auch Philosophie reflektiert. Und die Kategorien des Unwissens waren und sind noch heute<br />

durchaus präsent: Bei <strong>der</strong> Amnestie geht es beispielsweise um bewusstes Vergessen, Missverstand<br />

ist eine häufig in Präambeln aufgeführte Begründungsmetapher. Kann Nicht-Wissen<br />

evtl. sogar zu den friedensstiftenden Instrumenten gerechnet werden? Das Arbeitsgespräch

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