Jahresbericht 2012 (PDF) - Institut für Europäische Geschichte der ...
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Geleitwort<br />
<strong>der</strong> historischen Ost- bzw. Ostmitteleuropa-Forschung, in <strong>der</strong> jüdischen <strong>Geschichte</strong> und demnächst<br />
auch in <strong>der</strong> osmanischen <strong>Geschichte</strong> flankiert. Zugleich sind neue Vorhaben zur Einwerbung<br />
von Drittmitteln auf dem Weg bzw. in Planung. Dass dies nur Erfolg haben kann, wenn<br />
alle Verantwortlichen im Wissenschafts- und im Verwaltungsbereich »an einem Strang ziehen«,<br />
steht außer Frage. Die Direktoren sind stolz darauf, dass das Leibniz-<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Europäische</strong><br />
<strong>Geschichte</strong> (IEG) seine Integrationsfähigkeit bewiesen hat und dass die Identifikation aller mit<br />
den gemeinsamen Zielen auch mit dem personellen Anwachsen spürbar geblieben ist. Den<br />
Wissenschaftlern des Hauses und allen in <strong>der</strong> Verwaltung Tätigen ist zu danken, dass sie Teamgeist<br />
und Kompetenz in ihren jeweiligen Bereichen als verbindende Elemente kultiviert haben.<br />
Die im <strong>Institut</strong> vertretene Forschung ist nach wie vor mit gezielter Nachwuchsför<strong>der</strong>ung<br />
verbunden. Dem dient das um neue Komponenten ausgebaute Stipendien- und Gastwissenschaftlerprogramm.<br />
Ein Blick auf das zurückliegende Berichtsjahr zeigt, dass das <strong>Institut</strong> an<br />
Attraktivität noch gewonnen hat. Im IEG lebten und forschten erneut Wissenschaftler aus<br />
aller Welt. Die Herkunftslän<strong>der</strong> erstrecken sich weit über den europäischen Raum hinaus: von<br />
Russland bis Italien, von den USA bis Indien und China. Junge Forscher aus deutschen und internationalen<br />
Kontexten, Doktoranden und Postdoktoranden, gezielt mit etablierten Kollegen<br />
ins Gespräch zu bringen, beabsichtigt unser Gastwissenschaftlerprogramm. Es ermöglicht<br />
herausragenden Wissenschaftlern, sich mit einer externen Finanzierung in die inhaltlichen<br />
Zusammenhänge unseres <strong>Institut</strong>s einzubringen, unsere Infrastrukturen <strong>für</strong> ihre Forschungsprojekte<br />
zu nutzen und an unseren Aktivitäten teilzunehmen.<br />
Eigentlich zum Alltagsgeschäft gehört es, die wissenschaftlichen Ergebnisse in <strong>der</strong> »community«,<br />
aber auch in <strong>der</strong> interessierten Öffentlichkeit bekannt zu machen. So war das <strong>Institut</strong> in<br />
<strong>der</strong> Region mit öffentlichen Veranstaltungen unterschiedlicher Formate, auf Podien sowie im<br />
Rundfunk präsent und hatte im Rahmen des Kultursommers Rheinland-Pfalz die Bildungsministerin<br />
Doris Ahnen zu einem Abschlussinterview zu Gast. Außerdem trat es im nationalen<br />
und internationalen Raum in Erscheinung. Auf den vom <strong>Institut</strong> arrangierten Empfängen mit<br />
Präsentationen (z.B. an <strong>der</strong> Universität Helsinki), auf Kolloquien und Workshops an thematisch<br />
naheliegenden historischen Orten im In- und Ausland (z.B. in Eisenach, Baden / Schweiz und<br />
Beirut / Libanon) wirkt das IEG als Botschafter europäisch ausgerichteter, interdisziplinärer<br />
Forschung, dessen Ausstrahlung durch die Wie<strong>der</strong>begegnung mit vielen ehemaligen Stipendiaten<br />
intensiviert wird. Deren nachhaltige Verbundenheit mit dem <strong>Institut</strong> erfahren wir als<br />
Kompliment und Ermutigung zugleich.<br />
Irene Dingel und Johannes Paulmann<br />
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