26.02.2013 Aufrufe

Vergleichende Untersuchung konventioneller und digitaler intraoraler

Vergleichende Untersuchung konventioneller und digitaler intraoraler

Vergleichende Untersuchung konventioneller und digitaler intraoraler

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

128<br />

Diskussion<br />

Unterkiefer- oder Oberkieferfront im Gesamten darzustellen, auf Sensoren der<br />

Grösse 4 konnte somit verzichtet werden. Im Rahmen dieser Studie wurden alle<br />

Aufnahmen der Oberkieferseitenzähne mittels <strong>intraoraler</strong> Technik vorgenommen. Die<br />

in einigen Publikationen empfohlene Extraoraltechnik zur weitestgehenden<br />

Vermeidung einer Superposition durch den Processus zygomaticus maxillae sowie<br />

das Os zygomaticum wurde nicht angewandt (VERSTRAETE et al. 1998a;<br />

VERSTRAETE 1999). Zur adäquaten Umsetzung der extraoralen Technik war eine<br />

Fixierung des Sensors in einer geeigneten Unterlage notwendig. Eine<br />

Herstellungsmöglichkeit wird im Zusammenhang mit der Platzierung der Sensoren<br />

bei Exoten beschrieben.<br />

5.1.3 Platzierung der Sensoren beim Heimtier<br />

Die Anwendung des intraoralen digitalen Röntgens bei Heimtieren wurde in dieser<br />

Studie auf das Kaninchen <strong>und</strong> das Meerschweinchen beschränkt. Die Anwendung<br />

beim Chinchilla oder noch kleineren Nagern war nicht möglich, da die enge<br />

M<strong>und</strong>spalte das intraorale Platzieren selbst des kleinen Universal Sensors unmöglich<br />

machte.<br />

Beim Kaninchen war die vollständige Darstellung aller Oberkiefer- <strong>und</strong><br />

Unterkieferzähne exklusive der vollständigen Abbildung der kaudalen<br />

Unterkieferseitenzähne möglich, bei Zwergkaninchen oder generell kleinen<br />

Exemplaren z. T. nur die Darstellung der Oberkiefer- <strong>und</strong> Unterkieferfront.<br />

Insbesondere wurde das Platzieren des Sensors durch die für die Dicke des Sensors<br />

nicht ausreichende Distanz zwischen Ober- <strong>und</strong> Unterkiefermolaren behindert.<br />

Bisher findet sich in der Literatur fast ausschliesslich die extraorale Anwendung von<br />

dentalen Filmen der Grösse 4 im laterolateralen Strahlengang zur Darstellung der<br />

Zähne von Heimtieren (WIGGS u. LOBPRISE 1995; WIGGS u. LOBPRISE 1997).<br />

Auch Aufnahmen im rostrokaudalen Strahlengang sind beschrieben, deren<br />

diagnostischer Nutzen wird jedoch als limitiert angesehen (CROSSLEY 1995a, b,<br />

2001). Eine aktuelle Studie (BÖHMER 2001) beschreibt den intraoralen Gebrauch

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!