Vergleichende Untersuchung konventioneller und digitaler intraoraler
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151<br />
Diskussion<br />
Die vierfach vergrösserte Darstellung des Röntgenbildes am Monitor (Werkzeug<br />
„hohe Auflösung“) macht eine theoretische Auflösung von 24 Linienpaaren pro<br />
Milimeter des Sensors notwendig, um dem menschlichen Auflösungsvermögen zu<br />
entsprechen (Vergrösserungsfaktor 4 x menschliches Auflösungsvermögen von 6<br />
lp/mm = theoretische Auflösung von 24 lp/mm ). Hierbei ist allerdings zu<br />
berücksichtigen, dass das menschliche Auge einen Kontrast von mindestens 10%<br />
benötigt (GREEN 2001). Bei Betrachtung der Kontrastübertragungsfunktion ergibt<br />
sich hieraus ein wesentlich höheres theoretisches Auflösungsvermögen des Sensors<br />
(Abb. 4).<br />
Die hierfür erforderliche Qualität der Pixeldimensionen ist in der<br />
Röntgensensortechnologie bis dato nicht erreicht. Erschwerend kommt hinzu, dass<br />
jede Verbesserung der MTF zu Lasten der SNR respektive DQE geht, welche<br />
ebenfalls ein wichtiger Parameter der Bildqualität ist. Je grösser die sensitive Fläche<br />
des Pixels ist, desto mehr Lichtphotonen können eingefangen werden. Zu grosse<br />
Pixel führen jedoch zu einer schlechten Ortsauflösung. Kleine Pixel erreichen nur<br />
eine kleine Lichtausbeute <strong>und</strong> generieren demzufolge ein verrauschtes Bild, weil sich<br />
das Verhältnis von diagnostisch verwertbaren Signalen zum Gesamtrauschen des<br />
Systems verschlechtert (METZLER 2001).<br />
5.8.3 Hardcopy <strong>und</strong> Papierausdruck<br />
Ein nicht zu unterschätzendes Problem <strong>digitaler</strong> Röntgenbilder besteht darin,<br />
Bilddaten als Hardcopy umzusetzen. Bisher ist es im Rahmen der Zahnmedizin<br />
unüblich, intraorale Aufnahmen auf Röntgenfilm auszudrucken. Durch diese Form<br />
der Umsetzung <strong>digitaler</strong> Daten in ein druckbares Format wäre eine gute Bildqualität<br />
erzielbar. Eine ausgezeichnete Darstellung des Röntgenbildes als Softcopy am<br />
Monitordisplay bedingt nicht eine gleichgute Wiedergabe des Bildes in Form eines<br />
Papierausdruckes, der z. Zt. das übliche Druckformat <strong>digitaler</strong> <strong>intraoraler</strong> Bilder<br />
darstellt (WENZEL u. GRONDAHL 1995). Laser-Reprographen, welche auf<br />
transparenten Film drucken, sind allenfalls in reinen Radiologiezentren rentabel<br />
(GREEN 2001). Die differenzierte Darstellung der Strukturen am Monitor kann auf