26.02.2013 Aufrufe

Vergleichende Untersuchung konventioneller und digitaler intraoraler

Vergleichende Untersuchung konventioneller und digitaler intraoraler

Vergleichende Untersuchung konventioneller und digitaler intraoraler

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

23<br />

Literaturübersicht<br />

der Teleradiologie, welche eine einfache Methode der Bef<strong>und</strong>übermittlung darstellt<br />

<strong>und</strong> damit Zweitaufnahmen unnötig macht (WENZEL 2000).<br />

Seit Einführung der digitalen Radiographie wurden deren zugr<strong>und</strong>eliegende Systeme<br />

auf unterschiedlichen Wegen weiterentwickelt, wobei die genutzten Technologien<br />

massgeblich das Aussehen <strong>und</strong> die Masse der lichtsensitiven Sensoren bestimmten.<br />

Heute gebräuchliche Detektoren, die die Basiselemente <strong>digitaler</strong> Radiographie<br />

darstellen, sind schon in früheren Jahren entwickelt worden. W.S. Boyle <strong>und</strong> G.E.<br />

Smith entwickelten in den Bell Laboratorien seit dem Jahre 1966 Charge Coupled<br />

Device (CCD) Sensoren als Speicherchips für die Computerindustrie (YAFFE u.<br />

ROWLANDS 1997; EXTREMTECH 2001). Nachdem die als primäres Ziel<br />

angestrebten Speichermöglichkeiten dieser Chips durch andere technische<br />

Entwicklungen schnell überholt wurden, versuchte man die Vorteile der CCD-<br />

Sensoren im Rahmen bildgebender Systeme zu nutzen. Der erste kommerzielle<br />

CCD-Sensor wurde im Jahre 1973 produziert. Bis zum Einsatz in der intraoralen<br />

Radiographie vergingen jedoch weitere 14 Jahre.<br />

Da die konventionelle Radiographie bis zu diesem Zeitpunkt als „Goldstandard“ galt,<br />

mussten sich die Ergebnisse digitalen Röntgens hieran messen lassen. Die<br />

anfänglich noch nicht zufriedenstellende Auflösung <strong>digitaler</strong> Systeme führte im<br />

Nachfolgenden zu einer immer stärkeren Verkleinerung der lichtsensitiven<br />

Einzelelemente, der sogenannten Pixel (Akronym für picture element). Für den<br />

Einsatz in der Radiographie sind bis dato Pixelgrössen von bis zu 19,5 µm erzielt<br />

worden (YAFFE u. ROWLANDS 1997; SANDERINK u. MILES 2000). Als<br />

Konsequenz dieser stringenten Entwicklung werden digitale Aufnahmen in vielen<br />

aktuellen Studien hinsichtlich ihrer Ortsauflösung als gleichwertig angesehen<br />

(VERSTEEG et al. 1997a; YAFFE u. ROWLANDS 1997; TYNDALL et al. 1998;<br />

LOMOSCHITZ et al. 1999; SANDERINK u. MILES 2000).

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!