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Vergleichende Untersuchung konventioneller und digitaler intraoraler

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2.5 Gegenwärtiger Stand der digitalen Radiographie<br />

2.5.1 Humanmedizin<br />

67<br />

Literaturübersicht<br />

In der humanmedizinischen Zahnheilk<strong>und</strong>e hat die digitale Radiographie Eingang in<br />

den normalen Praxisablauf gef<strong>und</strong>en (HIRSCHINGER 2001). Dies stellt die<br />

konsequente Fortsetzung der Umstellung des Praxismanagements von der<br />

papiergeb<strong>und</strong>enen Form auf ein papierfreies Format dar. Da auch andere Bereiche<br />

der dentalen Radiologie mittels <strong>digitaler</strong> Systeme weiterentwickelt wurden, wie<br />

Panoramaschichtaufnahmen oder Fernröntgenaufnahmen, ist die vollständige<br />

Umstellung von „analog“ auf „digital“ nicht fern. Vorraussetzung einer vollständigen<br />

Akzeptanz <strong>digitaler</strong> Technik ist die ergonomische Integration der Systeme in den<br />

Klinik- oder Praxisalltag, Handhabung <strong>und</strong> Software dürfen Arbeitsabläufe nicht<br />

erschweren (KOCH et al. 2000). Weiterhin wird die Akzeptanz <strong>digitaler</strong> Darstellung<br />

bei juristischen Fragestellungen gefordert (CLARK et al. 1999; MILES et al. 1999).<br />

Die Berücksichtigung <strong>digitaler</strong> Verfahren in der Novellierung der Röntgenordnung<br />

gibt dieser Akzeptanz eine gesetzliche Gr<strong>und</strong>lage (ENTWURF EINER<br />

VERORDNUNG ZUR ÄNDERUNG DER RÖNTGENVERORDNUNG 2001).<br />

In der Humanmedizin ist die Dosisreduzierung einer der entscheidenden Faktoren für<br />

die Umstellung auf digitale Verfahren, da die Erzielung adaequater Röntgenbilder<br />

bei niedrigst möglicher Dosis in der Röntgenverordnung gefordert wird<br />

(RÖNTGENVERORDNUNG 1987). Die rechtliche Akzeptanz <strong>digitaler</strong> Röntgenbilder<br />

stellte sicherlich die Gr<strong>und</strong>lage für die flächendeckende Einführung <strong>digitaler</strong><br />

Methoden dar.<br />

Der Zeitfaktor ist für den Zahnarzt ein weiterer wichtiger Gr<strong>und</strong>, auf digitale Verfahren<br />

auszuweichen. Mittels <strong>digitaler</strong> Bildgewinnung kann eine enorme Zeitersparnis erzielt<br />

werden, welche gleichzeitig die Effizienz <strong>und</strong> die finanzielle Gewinnspanne einer<br />

Behandlung anwachsen lässt (VAN DER STELT 1992; FARMAN 1995; VERSTEEG<br />

1997; ANALOUI 2000; WENZEL 2000).

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