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Vergleichende Untersuchung konventioneller und digitaler intraoraler

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Diskussion<br />

Gleichermassen für H<strong>und</strong> <strong>und</strong> Katze ist das Attribut „optimale Dosis“ zu überdenken.<br />

Ist das primäre Ziel eine exzellente Darstellung im Originalbild oder ist das primäre<br />

Ziel das Erreichen derselben Qualität nach Bearbeitung des Ausgangsbildes?<br />

Ersteres benötigt in diesen Fällen eine höhere Dosis, letztere eine niedrigere; in<br />

beiden Fällen wäre die Dosis hinsichtlich der diagnostischen Effizienz „optimal“. Eine<br />

Röntgenaufnahme muss immer eine ausreichende diagnostische Qualität bei<br />

niedrigstmöglicher Dosis bieten. Da Qualitätsverluste in der Originalaufnahme nicht<br />

in jedem Fall mittels Nachbearbeitung behoben werden können, muss auch im<br />

Originalbild eine gute Darstellung gefordert werden, keinesfalls darf eine<br />

Dosisreduzierung zu Lasten der diagnostischen Qualität gehen. Wird über die<br />

Möglichkeit der Nachbearbeitung jedoch dieselbe Qualtätsstufe erzielt, wie eine<br />

Originalaufnahme mit vergleichsweise höhrerer Expositionsdosis, so sollte die<br />

Möglichkeit zur Dosisreduktion genutzt werden.<br />

5.2.3 Heimtier<br />

Intraorale Aufnahmen beim kleinen Heimtier werden bisher nur von BÖHMER (2001)<br />

beschrieben. Dieses liegt zum einen daran, dass das intraorale Platzieren von<br />

dentalen Filmen aufgr<strong>und</strong> der Tiergrösse als nicht möglich erachtet wurde, zum<br />

anderen jedoch auch an der Tatsache, dass Aufnahmen im laterolateralen<br />

Strahlengang eine ausreichende diagnostische Aussage zugeordnet wird. Der<br />

Vergleich mit anderen Spezies beweist eindeutig, dass eine überlagerungsfreie<br />

Aufnahme wesentlich aussagekräftiger ist als eine Übersichtsaufnahme. Die<br />

Möglichkeit zur Anfertigung <strong>intraoraler</strong> Aufnahmen in allen Kieferbereichen konnte in<br />

dieser Studie beim Kaninchen gezeigt werden. Allerdings war dieses nur möglich bei<br />

ausreichend grossen Exemplaren. Bei kleinen Zwergkaninchen sowie beim<br />

Meerschweinchen waren nur Aufnahmen der Incisivi möglich.<br />

Beim Kaninchen <strong>und</strong> Meerschweinchen ist eine qualitative Vergleichbarkeit<br />

<strong>konventioneller</strong> <strong>und</strong> nachbearbeiteter <strong>digitaler</strong> Aufnahmen gegeben.

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