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Vergleichende Untersuchung konventioneller und digitaler intraoraler

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154<br />

Diskussion<br />

Der für die veterinärmedizinische Zahnheilk<strong>und</strong>e fehlende Sensor der Grösse 4<br />

macht die Nutzung <strong>konventioneller</strong> Filme notwendig, so dass die normalerweise<br />

wegfallenden Kosten für Filmentwicklung etc. bestehen bleiben. Auch ist für Tierärzte<br />

eine Dunkelkammer in der Regel obligat, da neben dentalen Filmgrössen im Rahmen<br />

anderer tiermedzinischer Fragestellungen auch grössere Formate genutzt werden.<br />

Daher müssen die Kosten einer Dunkelkammer im Kostenplan berücksichtigt<br />

werden.<br />

Die in der Humanmedizin anstehende automatische Klassifikation von<br />

pathologischen Veränderungen durch geeignete Software müsste zur Nutzung in der<br />

Veterinärmedizin entsprechend modifiziert werden. Bei einer derzeit recht kleinen<br />

Abnehmerzahl einer solchen Technologie wird sich für die Herstellerfirmen die<br />

Kosten-Nutzen-Frage stellen, die Nutzung in der Tiermedizin könnte somit limitiert<br />

bleiben.<br />

5.8.6 Tierzahnheilk<strong>und</strong>liche Erwartungen<br />

Neben der Verbesserung bestimmter technischer Parameter im Rahmen der<br />

Optimierung von Kontrast <strong>und</strong> Auflösung ist in in der Veterinärmedizin speziell das<br />

Anbieten einer ausreichenden Sensorgrösse entsprechend der dentalen Filmgrösse<br />

4 zu fordern. Verschiedene Sensorgrössen sollten gleichzeitig mit der Röntgenbox<br />

verb<strong>und</strong>en werden können, um längere Umbauzeiten zu vermeiden. Ein Optimum<br />

würde ein kabelloses Design darstellen. Durch ein grösseres dynamisches Spektrum<br />

in der Monitordarstellung sollten auch grössere Kontrastumfänge darstellbar sein.<br />

Die Strahlungsaufnahme der Sensoren sollte insoweit verbessert werden, dass auch<br />

bei niedriger Expositionsdosis das Problem der Körnigkeit ausbleibt <strong>und</strong> das<br />

Bloomingartefakte bei hoher Expositonsdosis vermieden werden. Dies bedeutet die<br />

Forderung nach einem weiten Dosisspektrum (latitude), in welchem der digitale<br />

Sensor ein zufriedenstellendes Bild erzielen kann.

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