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Vergleichende Untersuchung konventioneller und digitaler intraoraler

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133<br />

Diskussion<br />

Als geeignete Nachbearbeitungswerkzeuge erwiesen sich insbesondere die<br />

Kontrast- <strong>und</strong> Helligkeitsvariation, welche am schnellsten durch Gebrauch des<br />

Werkzeugs „Maus-Regler“ gleichzeitig angepasst werden können. Die Verwendung<br />

der Funktion „Kontrastoptimierung“ führte in vielen Fällen zu einer übermässigen<br />

Kontrastierung, so dass die Gefahr bestand, physiologische Verhältnisse als<br />

pathologische Veränderungen einzustufen. Nach den eigenen Erfahrungen ist<br />

deshalb vom Gebrauch dieses Hilfsmittels in der veterinärmedizinischen<br />

Zahnheilk<strong>und</strong>e eher abzuraten.<br />

Durch „Invertieren“ konnten Strukturen bei einigen Röntgenaufnahmen deutlicher<br />

hervorgehoben werden, was möglicherweise auch dadurch bedingt ist, dass der<br />

Betrachter zu einer weiteren, die konventionelle Betrachtungsweise ergänzenden<br />

Sicht, gezwungen wird. Alle anderen Werkzeuge zur Bildmodifikation ergaben keine<br />

auffälligen Verbesserungen <strong>und</strong> sind deshalb von niederem Wert, können jedoch je<br />

nach Präferenzen des Betrachters zur Verdeutlichung der Bildaussage genutzt<br />

werden. Bildanalysefunktionen wurden im Rahmen dieser Studie keiner näheren<br />

Begutachtung unterzogen.<br />

Eine qualitative Gleichwertigkeit <strong>digitaler</strong> <strong>und</strong> <strong>konventioneller</strong> Röntgenaufnahmen<br />

kann aufgr<strong>und</strong> der Resultate dieser <strong>Untersuchung</strong> auch für den Bereich der<br />

veterinärmedizinischen Zahnheilk<strong>und</strong>e als gegeben angesehen werden. Digitale<br />

Röntgenverfahren stellen somit einen adäquaten Ersatz für konventionelle<br />

Röntgenfilme dar.<br />

5.2.1 H<strong>und</strong><br />

Beim H<strong>und</strong> wurde insbesondere bei grossen Rassen regelmässig eine<br />

Nachbearbeitung notwendig, da die Aufnahme mit der höchsten möglichen Dosis,<br />

d.h. ohne Bloomingartefakte, häufig unterbelichtet erschien. Die Darstellung konnte<br />

über Kontrast- <strong>und</strong> Helligkeitsvariation verbessert werden. Ein weiteres Problem bei<br />

grossen H<strong>und</strong>en war es, die gewünschte Struktur vollständig auf einem digitalen Bild<br />

darzustellen. Dieses stellt jedoch kein eigentliches Qualitätsproblem im Sinne von

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