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Vergleichende Untersuchung konventioneller und digitaler intraoraler

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Literaturübersicht<br />

Hat die Strahlung das darzustellende Objekt durchdrungen, führt das Strahlenrelief<br />

hinter dem Objekt zur Belichtung des Films. Das zugr<strong>und</strong>eliegende Prinzip ist die<br />

Transmission von Röntgenquanten durch die darzustellende Körperregion, bei der<br />

sich Kontraste durch die Variation der Dicke <strong>und</strong> der Zusammensetzung der Gewebe<br />

ergeben (YAFFE u. ROWLANDS 1997). Die Röntgenstrahlen lockern die Bindung<br />

des Silbers an das Brom. Die Entwicklerflüssigkeit führt den durch die Belichtung<br />

begonnenen Reduktionsprozess fort, das Brom des belichteten Silberbromids wird<br />

abgespalten. Das nicht reduzierte Silberbromid diff<strong>und</strong>iert beim Fixiervorgang aus<br />

der Emulsionschicht heraus. Nach Wässerung <strong>und</strong> Trocknung liegt das fertige<br />

Endprodukt, der unveränderliche, entwickelte Röntgenfilm vor. An den Stellen, an<br />

denen es durch die Röntgenstrahlendurchlässigkeit des Objektes zu einer Belichtung<br />

des Filmes gekommen ist, führt das vom Brom befreite elementare Silber zur<br />

Entstehung eines schwarzen Niederschlages. Stellen, die nicht belichtet wurden,<br />

sind nach Herauswaschen des unbelichteten Silberbromides hell. Stellen starker<br />

Schwärzung bezeichnet man als Transluzenz, Stellen geringer oder fehlender<br />

Schwärzung als Opazität.<br />

2.2.2 Prinzip digitalen dentalen Röntgens<br />

Die Erzeugung von Röntgenstrahlen erfolgt auch beim digitalen Röntgen mittels<br />

eines konventionellen Röntgenstrahlers. Aufgr<strong>und</strong> der geringeren benötigten Dosis<br />

muss der Zeitschalter, über welchen die Dosismenge bestimmt wird, auch minimale<br />

Expositionszeiten von 0,05 bis 0,01 Sek<strong>und</strong>en zulassen. Bei einzelnen älteren<br />

Fabrikaten ist dieses nicht möglich. Bei einer zu erwartenden Verbesserung <strong>digitaler</strong><br />

Systeme muss von noch niedrigeren erforderlichen Strahlendosen ausgegangen<br />

werden (HAYAKAWA et al. 1999). Das austretende Nutzstrahlenbündel trifft nach<br />

Durchtritt durch das darzustellende Objekt nicht auf zufällig verteilte<br />

Silberbromidkristalle unterschiedlicher Grösse, sondern auf lichtsensitive Elemente<br />

mit defininierten Abmessungen in einem regelmässigen Gitter aus Reihen <strong>und</strong><br />

Spalten (VAN DER STELT 2000). Die einzelnen Lichtdetektoren des<br />

Röntgensensors werden Pixel genannt. Der Begriff ist eine Abkürzung des aus dem

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