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Vergleichende Untersuchung konventioneller und digitaler intraoraler

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Literaturübersicht<br />

konventionellen Röntgen hinfällig ist (VANDRE u. WEBBER 1995; WENZEL u.<br />

GRONDAHL 1995; TYNDALL et al. 1998).<br />

Die Möglichkeit der Nachbearbeitung <strong>digitaler</strong> Röntgenbilder hat Einfluss auf ihre<br />

Qualität <strong>und</strong> dient dem Hervorheben diagnostischer Information bei gleichzeitiger<br />

Unterdrückung nichtbenötigter Daten, führt also letztendlich zur Verbesserung der<br />

diagnostischen Genauigkeit (MOL 2000). Die Anzahl u. U. notwendig werdender<br />

Wiederholungsaufnahmen wird hierdurch reduziert (WENZEL 2000). Man<br />

unterscheidet gr<strong>und</strong>sätzlich fünf Klassen der Nachbearbeitung: Die<br />

Bildverbesserung, die Bildrestaurierung, die Bildanalyse, die Bildkompression <strong>und</strong><br />

die Bildsynthese (MOL 2000).<br />

2.4.4.2 Bildverbesserung<br />

Die Verstärkung des Kontrastes dient der Verdeutlichung von Dichteunterschieden.<br />

Bei einer guten SNR des Originalbildes wird die Veränderung dieses Parameters<br />

allerdings nicht zu einer signifikanten Verbesserung führen (MOL 2000). Das Prinzip<br />

einer Kontrastverstärkung basiert auf dem sogenannten Histogramm-Stretching. Bei<br />

diesem Verfahren wird die Distanz einzelner Werte vergrössert, ohne die<br />

Charakteristik des Histogramms zu ändern. Mit anderen Worten werden hierbei die<br />

Eingangspixelwerte unter Ausnutzung des zur Verfügung stehenden<br />

Graustufenspektrums transformiert (WENZEL 1993). Das Histogrammstretching<br />

muss deutlich von der Histogrammentzerrung unterschieden werden, bei welcher<br />

häufige Werte hervorgehoben <strong>und</strong> seltene Werte unterdrückt werden, so dass es<br />

letztendlich zu einer Veränderung der Histogrammcharakteristik kommt (WENZEL<br />

1993; ANALOUI 2001b).<br />

Kontrovers ist bis dato der diagnostische Nutzen einer Kontrastvariation. Neben<br />

Studien, die z. B. die Detektion <strong>und</strong> Ausdehnungsbestimmung kariöser Läsionen<br />

mittels kontrastverstärkter Bilder positiv bewerten (WENZEL et al. 1990; WENZEL et<br />

al. 1991; PITTS 1993; HINTZE et al. 1994), finden sich auch <strong>Untersuchung</strong>en, die

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