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Vergleichende Untersuchung konventioneller und digitaler intraoraler

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Literaturübersicht<br />

Das Verhältnis von diagnostisch verwertbarer Signalübemittlung zu dem<br />

Gesamtrauschen des Systems, welches sich zusammensetzt aus dem Quantenoder<br />

Pixelrauschen <strong>und</strong> dem Rauschen im elektronischen System, ist ein wichtiger<br />

Faktor der digitalen Bildgewinnung <strong>und</strong> wird mittels der Signal to Noise Ratio (SNR)<br />

erfasst. Unter Signal versteht man die nutzbare Bildinformation, unter Noise sind<br />

nicht nutzbare Störungen zu verstehen (VERSTEEG et al. 1997a). Das Pixel- oder<br />

Quantenrauschen erklärt sich durch eine nicht zu erreichende exakte<br />

Reproduzierbarkeit der Signale einzelner Pixel. Die Ursache des Quantenrauschens<br />

liegt in der statistischen Natur der Photonenproduktion, die einer Gauss-Verteilung<br />

folgt (WENZEL u. GRONDAHL 1995). Weiterhin ist die Zahl der auftreffenden<br />

Photonen in ein <strong>und</strong> demselben Pixel bei zwei aufeinanderfolgenden Expositionen<br />

nicht exakt dieselbe.<br />

Unter Rauschen im elektronischen System sind unerwünschte Informationen zu<br />

verstehen, die zusammen mit der Pixelladung zum ADC transportiert <strong>und</strong><br />

umgewandelt werden, <strong>und</strong> somit die diagnostische Information verschleiern. Sie<br />

können ihre Ursache im Sensor selber haben, aber auch in jedem anderen Bereich<br />

des elektronischen Systems (z. B. im PC). Bei Beurteilung des Sensors ist im<br />

Besonderen der „Dark Count“ beachtenswert. Hierunter versteht man die Entstehung<br />

von Ladung im Pixel ohne äusseren Anlass. Er stellt ein wichtiger Parameter in der<br />

Bewertung der Sensorqualität dar. Weiterhin kann durch Hitzeentstehung im Sensor<br />

(Thermisches Rauschen) oder eine ungünstige Expositionszeit das Rauschen erhöht<br />

werden, auch die Bildkompression hat Einfluss auf das Gesamtrauschen (GREEN<br />

2001). Als typische SNR-korrelierte Strukturen versteht man kariöse <strong>und</strong> periapikale<br />

Läsionen (BLENDL et al. 2000).<br />

Die durch sehr sensitive Sensoren möglich gewordene Dosisreduzierung bewirkt<br />

eine Verschiebung der SNR zuungunsten der Signalübermittlung (VELDERS et al.<br />

1996; LOMOSCHITZ et al. 1999). Zusätzlich führt die zur Verbesserung der<br />

Ortsauflösung erwünschte Verkleinerung der Pixel zu weniger lichtsensitiven<br />

Einzelelementen, da ein extrem kleines Pixel auch nur geringe Mengen an Photonen

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