Vergleichende Untersuchung konventioneller und digitaler intraoraler
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6 Zusammenfassung<br />
Markus Eickhoff<br />
155<br />
Zusammenfassung<br />
<strong>Vergleichende</strong> <strong>Untersuchung</strong> <strong>konventioneller</strong> <strong>und</strong> <strong>digitaler</strong> <strong>intraoraler</strong><br />
Röntgentechnik in der Tierzahnmedizin<br />
Seit der Einführung des ersten filmlosen intraoralen digitalen Röntgens im Jahre<br />
1987 hat sich die den zugr<strong>und</strong>eliegenden Systemen inherente Technik den<br />
spezifischen zahnmedizinischen Fragestellungen angepasst <strong>und</strong> gleichzeitig<br />
qualitativ weiterentwickelt. Aus diesem Gr<strong>und</strong> wurde ein Vergleich zwischen dem<br />
digitalen System Sidexis (Sirona, Deutschland) <strong>und</strong> dem konventionellen dentalen<br />
Röntgen in der Tierzahnheilk<strong>und</strong>e durchgeführt.<br />
Dabei zeigte sich, daß bei allen untersuchten H<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Katzen intraorale digitale<br />
Aufnahmen mit dem Sidexis-System erstellt werden konnten. Bei kleinen Heimtieren<br />
war das intraorale Platzieren der Sensoren aufgr<strong>und</strong> ihrer Dicke erschwert, teilweise<br />
konnten nur Aufnahmen der Frontzahnregion angefertigt werden. In Ausnahmefällen<br />
war ein intraorales Platzieren der Sensoren gänzlich unmöglich. Die Nutzung der<br />
Sensoren zur Darstellung anderer anatomischer Lokalisationen bei Exoten war unter<br />
Zuhilfenahme einer Sensorfixationshilfe aus Silikon ohne Schwierigkeiten möglich.<br />
In der eigenen <strong>Untersuchung</strong> war die Qualität <strong>konventioneller</strong> Röntgenaufnahmen<br />
denen <strong>digitaler</strong> Originalaufnahmen bei allen Spezies überlegen (H<strong>und</strong> p = 0,007;<br />
Katze p = 0,04; kleine Heimtiere p = 0,008). Dementgegen wurden nachbearbeitete<br />
digitale Röntgenaufnahmen besser bewertet als die konventionellen<br />
Vergleichsaufnahmen (H<strong>und</strong> <strong>und</strong> Katze p = 0,002 ) oder als gleichwertig eingestuft<br />
(kleine Heimtiere p = 0,082). Daher sollten die Optionen zur Nachbearbeitung