26.02.2013 Aufrufe

Vergleichende Untersuchung konventioneller und digitaler intraoraler

Vergleichende Untersuchung konventioneller und digitaler intraoraler

Vergleichende Untersuchung konventioneller und digitaler intraoraler

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

141<br />

Diskussion<br />

konventionellen Röntgen eine Weiterbehandlung während des<br />

Entwicklungsvorgangs möglich, eine eventuell notwendig werdende<br />

Korrekturmassnahme kann dann jedoch im Nachhinein zu erneutem Zeitaufwand<br />

führen.<br />

Sollte es aufgr<strong>und</strong> mangelhafter Platzierung des Sensors oder durch Fehlbelichtung<br />

zu nicht korrigierbaren Fehlern im Röntgenbild kommen, wie z. B. falsche<br />

Projektionsgeometrie mit Fehlen relevanter Objektabschnitte oder Blooming durch zu<br />

hohe Energiedosis, so kann die Wiederholungsaufnahme digital ohne Verzögerung<br />

angegangen werden. Da der Sensor bis zum Erscheinen des Bildes auf dem Monitor<br />

in situ bleibt, ist bei Platzierungsfehlern eine gezielte Korrektur des Sensors möglich<br />

(SANDERINK u. MILES 2000).<br />

Vom zeitlichen Aspekt her nachteilig kann sich der Einsatz der relativ kleinen<br />

Sensorfläche auswirken, welche u. U. mehrere Aufnahmen notwendig macht<br />

(SANDERINK u. MILES 2000). Hierzu zählen Aufnahmen der Unterkieferfront bei<br />

mittelgrossen <strong>und</strong> grossen H<strong>und</strong>en, die mittels dentalem Film Nr. 4 durch eine<br />

Exposition dargestellt werden kann, bei <strong>digitaler</strong> Technik jedoch drei Aufnahmen<br />

erfordert (Unterkieferincisivi, Unterkiefercaninus links <strong>und</strong> rechts). Auch muss bei<br />

grossen H<strong>und</strong>en die Darstellung des Seitenzahnbereichs aufgr<strong>und</strong> der Zahngrösse<br />

auf mehrere Aufnahmen aufgeteilt werden, so dass auch dort Mehraufnahmen<br />

notwendig werden.<br />

Der zeitliche <strong>und</strong> der sich daraus ableitende finanzielle Aspekt <strong>digitaler</strong> Aufnahmen in<br />

der Veterinärmedizin ist ebenso wie in der Humanmedizin in seiner Gewichtung<br />

abhängig von der Frequenz zahnärztlicher Behandlungen, die einer<br />

röntgenologischen Diagnosestellung bedürfen. Bei zwei oder drei zahnmedizinischen<br />

Behandlungen pro Monat in einer normalen Tierarztpraxis kann auch ein noch so<br />

grosser Zeitgewinn in der Einzelbehandlung keinen Niederschlag in der<br />

Gesamtbilanz finden. Somit bleibt auch der finanzielle Zugewinn durch eine

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!