26.02.2013 Aufrufe

Vergleichende Untersuchung konventioneller und digitaler intraoraler

Vergleichende Untersuchung konventioneller und digitaler intraoraler

Vergleichende Untersuchung konventioneller und digitaler intraoraler

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

2.2 Prinzip der Bildgewinnung in der dentalen Radiographie<br />

2.2.1 Prinzip konventionellen dentalen Röntgens<br />

26<br />

Literaturübersicht<br />

In der konventionellen dentalen Radiographie erfolgt die Röntgenbildgewinnung nach<br />

folgendem Prinzip (RAHN 1989):<br />

Über einen Heizstrom (6-12 V, 7-15 mA) wird die Kathode im hochevakuierten<br />

Glaszylinder der Röntgenröhre auf über 2000° Celsius erhitzt. Nachfolgend kommt<br />

es zum Austritt von Elektronen aus der Kathode, welche über die angelegte<br />

Röhrenspannung (50 – 90 kV) zur Anode hin beschleunigt werden. Das Abbremsen<br />

dieser korpuskulären Strahlung im Bereich der Anode führt zur Entstehung von<br />

elektromagnetischen Röntgenstrahlen. Deren Härte ist von der angelegten<br />

Röhrenspannung abhängig <strong>und</strong> entspricht der Strahlenqualität. Die Strahlenquantität<br />

ist proportional der Zahl der auftreffenden Elektronen auf der Anode <strong>und</strong> somit auch<br />

proportional der Röhrenstromstärke <strong>und</strong> der Zeit <strong>und</strong> damit dem mAs-Produkt. Die<br />

Röntgenstrahlung wird durch Filter in ihrer Intensität gemindert, gleichzeitig jedoch<br />

aufgehärtet <strong>und</strong> homogenisiert. Durch das kreisförmige Strahlenaustrittfenster mit<br />

integrierten Bleilochblenden tritt ein Nutzstrahlenbündel aus, welches auf der Haut<br />

maximal einen Durchmesser von 6 cm besitzt.<br />

Zahnfilme sind aufgebaut aus einer Trägerschicht aus Acteylzellulose sowie<br />

beidseitig einer Haft- <strong>und</strong> Schutzschicht für die lichtempfindliche Emulsionsschicht. In<br />

dieser Emulsionsschicht befinden sich Silberbromidkristalle in einer Grösse von 0,3<br />

µm bis 6,4 µm, die als lichtsensitive Einzelelemente fungieren (LAVELLE 1999;<br />

LUDLOW u. MOL 2001; RAHN 1989). Dentalfilme sind in einer Kunststoffhülle licht<strong>und</strong><br />

flüssigkeitsgeschützt eingeschweisst. In der Kunststoffverpackung befindet sich<br />

weiterhin schwarze Pappe sowie rückseitig Bleifolie. Zur Orientierung der Filme<br />

findet sich ein Markierungspunkt, der bei Platzierung im M<strong>und</strong> jeweils nach mesial<br />

ausgerichtet werden muss (Abb. 1). Bei dentalen Filmen handelt es sich sich<br />

durchweg um folienlose Filme, da durch die Verwendung von Verstärkerfolien die<br />

erforderliche Feinzeichnung von kleinen Objekten nicht gegeben ist.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!