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Vergleichende Untersuchung konventioneller und digitaler intraoraler

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Diskussion<br />

WALLACE et al. 2001). Kritikpunkte früher <strong>digitaler</strong> Systeme sind in aktuellen<br />

Studien zumeist beseitigt.<br />

Neben einer allgemeinen Beurteilung werden auch die Nutzungsmöglichkeiten im<br />

Rahmen spezifischer zahnmedizinischer Fragestellungen sehr unterschiedlich<br />

bewertet. Hierzu zählen die Detektion kariöser Läsionen, parodontaler Schäden oder<br />

die Bewertung endodontischer Massnahmen (SHEARER et al. 1990; WENZEL et al.<br />

1990; WENZEL et al. 1991; FURKART et al. 1992; PITTS 1993; VANDRE u.<br />

WEBBER 1995; BLENDL et al. 2000; VANDRE et al. 2000).<br />

Bei einem Qualitätsvergleich muss weiterhin berücksichtigt werden, welche Referenz<br />

als sogenannter „Goldstandard“ zugr<strong>und</strong>egelegt wird (OESTMANN u. GALANSKI<br />

1989). Handelt es sich um verifizierte Daten, die z. B. über histopathologische oder<br />

mikroskopische <strong>Untersuchung</strong>en erhoben wurden, oder ist als Referenz die<br />

Bewertung eines unabhängigen Betrachters herangezogen worden (WENZEL u.<br />

HINTZE 1999)? Somit würde in jedem Falle eine richtige oder falsche Aussage<br />

bezüglich der Referenz gestellt werden, jedoch erst eine Graduierung in Kombination<br />

mit verifizierbarer Beobachtung erlaubt die Beurteilung der diagnostischen Leistung<br />

eines Systems anhand einer ROC-Kurve. In dieser Studie wurde keine Entscheidung<br />

hinsichtlich der Erkennbarkeit bestimmter pathologischer Veränderungen gefordert,<br />

sondern eine Bewertung der Deutlichkeit in der Darstellung dentaler Strukturen wie<br />

Zahn, Parodont oder Alveolarknochen anhand einer Punkteskala von 0 bis 3.<br />

Das Sidexis System beinhaltet eine systemimmanente Dichtekontrolle, aber keine<br />

Expositionskontrolle. Das bedeutet, dass auch bei digitalen Röntgenbildern trotz der<br />

Möglichkeit zur Korrektur von Belichtungsfehlern eine optimale Belichtungsdosis<br />

Garant ist für ein gutes Röntgenbild. Aufgr<strong>und</strong> grosser Unterschiede zwischen den<br />

verschiedenen Spezies sowie innerartlicher Unterschiede orientiert sich die<br />

Expositionsdosis <strong>konventioneller</strong> <strong>und</strong> <strong>digitaler</strong> Aufnahmen an einer<br />

Körpergewichtstabelle (NEUMANN 1988).

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