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Vergleichende Untersuchung konventioneller und digitaler intraoraler

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140<br />

Diskussion<br />

Behandlungsunterbrechungen für Filmentwicklung vollständig entfallen (VERSTEEG<br />

et al. 1997a), dosisbedingte Wiederholungsaufnahmen erheblich reduziert werden,<br />

<strong>und</strong> entwicklungsbedingte Wiederholungsaufnahmen vermieden werden.<br />

5.5 Ökonomischer Nutzen <strong>digitaler</strong> Technik<br />

Durch den Einsatz <strong>digitaler</strong> Technik bei Erstellung <strong>intraoraler</strong> Röntgenaufnahmen<br />

werden auch arbeitsökonomische Aspekte der Radiologie verbessert. Wird die<br />

Qualität <strong>konventioneller</strong> <strong>und</strong> <strong>digitaler</strong> dentaler Röntgenbilder im Allgemeinen als<br />

vergleichbar angesehen, so sind die Vorteile <strong>digitaler</strong> Technik hinsichtlich<br />

Arbeitseffizienz <strong>und</strong> Archivierung unübersehbar (VAN DER STELT 1992; VANDRE<br />

u. WEBBER 1995; VERSTEEG et al. 1997a; ANALOUI u. BUCKWALTER 2000;<br />

SANDERINK u. MILES 2000; WENZEL 2000).<br />

Nach Strahlenexposition dauert es nur wenige Sek<strong>und</strong>en, bis das Ergebnis auf dem<br />

Monitor dargestellt wird. Die bei <strong>konventioneller</strong> Technik notwendige Filmentwicklung<br />

entfällt vollständig, eine Verzögerung der Behandlung kann somit vermieden werden.<br />

Werden während einer Behandlung weitere Aufnahmen notwendig, kann sich<br />

hieraus ein enormer Zeitgewinn ergeben (VAN DER STELT 2000). Dieses ist der Fall<br />

bei endodontischen Massnahmen wie z. B. einer Wurzelbehandlung, bei welcher (im<br />

Rahmen einer lege artis Behandlung) Ausgangsaufnahme, Messaufnahme,<br />

Masterpointaufnahme <strong>und</strong> Kontrollaufnahme notwendig werden. Auch bei<br />

parodontalen Schäden ist die Erstellung eines vollständigen Parodontalstatus die<br />

Methode der Wahl. Hierbei addieren sich allerdings die Zeiten für Entwicklung nicht<br />

gr<strong>und</strong>sätzlich, da mehrere Aufnahmen fast gleichzeitig dem Entwicklungsvorgang<br />

zugeführt werden können. Im Rahmen einer Wurzelbehandlung jedoch sind alle<br />

erforderlichen Aufnahmen aufgr<strong>und</strong> der Behandlungsabfolge zeitlich getrennt<br />

voneinander zu entwickeln, für vier Aufnahmen sind daher ca. 20-24 Minuten<br />

anzusetzen. Die Übertragung der Sensorinformation zum Monitor hingegen benötigt<br />

für alle vier Bilder zusammengerechnet max. 30 Sek<strong>und</strong>en. Zwar ist auch beim

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