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Vergleichende Untersuchung konventioneller und digitaler intraoraler

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Literaturübersicht<br />

aufgenommen werden. Die DSR entfernt die beiden Bildern gemeinsamen<br />

Informationen <strong>und</strong> stellt nur die Unterschiede graphisch dar, so dass diese Form der<br />

Nachbearbeitung eine Verlaufsuntersuchung darstellt (VAN DER STELT 1992;<br />

WENZEL 1993; VANDRE u. WEBBER 1995; ELLWOOD et al. 1997; VERSTEEG et<br />

al. 1997a). Unerlässliche Notwendigkeit zur Nutzung dieses Verfahrens ist eine<br />

möglichst identische Projektion, welche z. B. durch einen individuellen Positionierer<br />

erreicht werden kann (CHAI et al. 2001; MURATORE et al. 2001). Abweichungen<br />

bleiben jedoch bis zu einem gewissen Grad ohne nennenswerten Einfluss<br />

(JEFFCOAT et al. 1987; DUNN u. VAN DER STELT 1992; VAN DER STELT 1992;<br />

MOL 2000). Die digitale Form der Subtraktionsradiographie zeigt sich der<br />

konventionellen Form überlegen (GRONDAHL et al. 1983; LURIE et al. 1983;<br />

RETHMAN et al. 1985; JEFFCOAT et al. 1987; GRONDAHL et al. 1987;<br />

GRONDAHL et al. 1988; KULLENDORFF et al. 1988; PUTNINS et al. 1988; DUNN<br />

u. VAN DER STELT 1992; VAN DER STELT 1992; MOL 2000; HEO et al. 2001). Es<br />

finden sich allerdings auch Publikationen, in denen die mit <strong>digitaler</strong><br />

Subtraktionsradiographie erzielten Ergebnisse kritisch beurteilt werden (YOUNG et<br />

al. 1996).<br />

Ist auf konventionellen Bildern ein Mineralverlust von mindestens 30 – 50 Prozent zur<br />

Detektion einer Osteolyse notwendig, reichen auf digitalen Röntgenbildern 5 Prozent<br />

aus (HAUSMANN et al. 1985). Periapikale Veränderungen können auf<br />

konventionellen Röntgenfilmen erst bei Beteiligung der Kortikalis erkannt werden<br />

(KULLENDORFF et al. 1988; TYNDALL et al. 1990; VAN DER STELT 1992). Der<br />

Nutzen der DSR liegt vor allem in der Erkennung von periapikalen Läsionen oder<br />

Wurzelresorptionen, Veränderungen der Alveolarkammhöhe, parodontalen Läsionen<br />

oder auch bei der Beurteilung von Implantateinheilungen (GRONDAHL et al. 1983;<br />

LURIE et al. 1983; GRONDAHL et al. 1987; JEFFCOAT et al. 1991; NICOPOULOU-<br />

KARAYIANNI et al. 1991; ENGELKE et al. 1992; WENZEL 1993; MOYSTAD 1996;<br />

WAKASA et al. 1997; YING et al. 1999; NUMMIKOSKI et al. 2000). Der Versuch der<br />

Quantifizierung der erhobenen Werte durch Kalibrierung mit einem bekannten<br />

Standard ist bis dato noch nicht so ausgreift, als dass dieses Verfahren Eingang in

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