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Vergleichende Untersuchung konventioneller und digitaler intraoraler

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Literaturübersicht<br />

Signal entsprechender Spannung verstärkt. Das Prinzip der Signalweitergabe wird<br />

häufig mit dem einer Eimerkette (bucket brigade) verglichen (YAFFE u. ROWLANDS<br />

1997; VAN DER STELT 2000). Das aus dem Sensor gelangende Signal wird zu<br />

einem ADC geschickt, der sich im Falle der CCD-Technik nicht auf dem Chip<br />

befindet (im Gegensatz zur CMOS-Technologie). Die Spannung wird entsprechend<br />

dem zur Verfügung stehenden Wertespielraum, dem dynamischen Spektrum, in eine<br />

bestimmte Anzahl von Graustufen konvertiert. Heutige Systeme stellen in der Regel<br />

4096 Grauschattierungen zur Verfügung, entsprechend 12 bit (VAN DER STELT<br />

2000). Erst der ADC konvertiert die analogen Signale in digitale Bytes, d. h., die im<br />

CCD-Sensor generierten Ladungen bleiben bis zur Konvertierung im ADC analog.<br />

Dies stellt einen Vorteil im Vergleich mit CMOS Sensoren dar, da der Transfer der<br />

elektrischen Ladung ohne Interferenz mit anderen elektrischen Komponenten abläuft<br />

<strong>und</strong> damit von höherer Reinheit ist. Sind die Ladungen der einzelnen Pixel<br />

ausgelesen, werden sie automatisch zerstört, der Sensor steht für weitere<br />

Aufnahmen zur Verfügung (SANDERINK u. MILES 2000).<br />

Im Gegensatz zu konventionellen Aufnahmen, bei welchen ein Silberbromidkristall im<br />

Grad der Schwärzung jeden erdenklichen Wert annehmen kann, ist das einzelne<br />

Pixel an einen bestimmten diskreten Wert geb<strong>und</strong>en. Für die Darstellung des<br />

Röntgenbildes am Monitordisplay muss ein Pixel jeweils einen Wert zwischen 0 (=<br />

schwarz) <strong>und</strong> 255 ( = weiss) annehmen, da das Monitordisplay im 8 Bit Modus mit<br />

insgesamt 256 Graustufen arbeitet (VAN DER STELT 2000). Wie schon bei den PSP<br />

beschrieben, werden auch bei direkten digitalen Systemen die hohe Anzahl initialer<br />

Graustufen (z.B. 12 bit, entsprechend 4096 Grauwerten) für die Darstellung am<br />

Monitor durch einen systeminherenten Vorverarbeitungsschritt (Preprocessing<br />

Procedure) auf 256 Graustufen reduziert (MILES et al. 1999; SANDERINK u. MILES<br />

2000).<br />

Das initial grosse dynamische Spektrum, also die Anzahl der Grauschattierungen,<br />

verhindert Über- oder Unterbelichtungen. Die integrierte Dichtekontrolle passt das<br />

Bild an die Möglichkeiten des menschlichen Auges zur Differenzierung von<br />

Graustufen an (VAN DER STELT 2000). So können auch nach konventionellen

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